Freizeit-, Firmen-, Hobby-, Theken-, Familien- oder auch Vereinsmannschaften aufgepasst! Es darf gekickt werden. Natürlich um die Ehre, aber auch für einen guten Zweck und um ausgefallene Trophäen. Das Team des WTC Camp Sports will künftig Benefiz-Turniere ausrichten, deren Erlös Wattenscheider Vereinen zukommen soll.
Die Turnier-Premiere findet am Samstag, 25. Juni, statt und steht im Zeichen des Kindergarten Wattenscheid in Gambia. Die Organisation übernommen hat Dominik Voh. Der 24-jährige Eppendorfer, der im WTC seine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann macht, selbst als begeisterter linker Mittelfeldspieler bei Schwarz-Weiß Eppendorf kickt, zieht die Strippen zwischen dem Verein Kindergarten Wattenscheid und dem WTC. „So etwas ist auch für uns neu“, so Voh.
Zum 1. Mai hat Oguzhan Can die Geschäftsführung des WTC Camps übernommen und unterstützt die Idee der Mitarbeiter, das Sport-Camp auch für derlei Benefiz-Veranstaltungen zu nutzen. Voh: „Unter neuer Leitung wollen wir uns auch neu aufstellen.“ Neun Angestellte, darunter drei Auszubildende, sowie mehrere Honorarkräfte mit Trainerlizenzen oder Physiotherapeuten beschäftigt das Camp.
Los geht’s also mit einem Fußball-Turnier. Eine Mannschaft besteht aus vier Spielern und einem Torwart. Wie viele Auswechselspieler mitgebracht werden, obliegt dem Team. Das Startalter liegt bei 18 Jahren, nach oben sind keine Altersbegrenzungen gesetzt. Gespielt wird jeweils zwölf Minuten in der Gruppenphase nach dem K.o.-System. Über Viertel- und Halbfinale geht es schließlich ins Endspiel. Das Startgeld beträgt pro Mannschaft 30 Euro. Der Startschuss fällt um 12 Uhr, gegen 18 Uhr steht der Sieger fest. Gespielt wird auf dem WTC-Gelände an der Isenbrockstraße. „Ob wir drinnen oder draußen spielen, liegt am Wetter. Möglich ist beides.“ Jetzt hoffen das WTC und der Verein Kindergarten Wattenscheid in Gambia auf viele Anmeldungen. Teams, die sich beteiligen wollen, melden sich an beim WTC unter (02327) 94 790 oder direkt unter der E-Mail-Adresse von Dominik Voh: dominik@wtcsports.de.
Der Freizeit-Kicker stellt aber klar, dass die Spieler-Qualität bis maximal Landesliga reichen darf. „Sonst wird es unfair. Hier sollen der Spaß und der gute Zweck im Vordergrund stehen.“ Künftig können sich Voh & Co. auch Wettbewerbe in anderen Bereichen wie etwa Tennis, Badminton oder Beach-Volleyball vorstellen. „Doch fangen wir jetzt erst einmal mit Fußball an. Das ist der Sport, der hier in der Region angesagt ist.“