Die Straßen „Alte Post” und „Westfälische Straße” haben schon bessere Zeiten gesehen: Schlaglöcher pflastern den Weg ebenso wie ein Flickenteppich aus zahlreichen Asphaltsorten.

„Unserer Meinung nach müssten diese beiden Straßen ganz oben auf der Prioritätenliste stehen”, sagte Manfred Ortmann (53) von der Unabhängigen Wähler-Gemeinschaft (UWG) bei einer Ortsbegehung in Höntrop am Samstagvormittag. „Sie sind nicht nur in einem desolaten Zustand, sondern auch die Verkehrssituation ist unzumutbar.” Ein großer Teil des Verkehrs aus Eppendorf und Höntrop nach Bochum führe über die beiden Nebenstraßen. „Autos parken zudem die Kreuzung zu.” Jürgen Simon, Bezirksbeamter der Polizei, kennt die Probleme. „Aber wie man es besser machen kann, weiß ich auch nicht.” Die UWG will sich dafür einsetzen, dass zumindest der Straßenbelag ausgebessert wird.

Bei der Ortsbegehung war die Situation an der Alten Post auch schon die einzige Station, an der es Grund für Diskussionen und Handlungsbedarf gab. „Ich hatte Probleme, hier ein Programm für die Ortsbegehung auf die Beine zu stellen”, erklärte Manfred Ortmann, UWG-Kandidat bei der Kommunalwahl für Höntrop-Nord. „Ich kann nur zeigen, wie gut manche Dinge angelaufen sind und angenommen werden.” So zum Beispiel der neue Spielplatz an der Otto-Hahn-Straße. „Rundum gelungen” lobte ein Dutzend UWG-Wanderer die Umsetzung der Wünsche von Kindern. Auch auf dem Pausenhof der Kirchschule, an der Bezirkssportanlage Sevinghausen und an der Kunstwerkstatt am Hellweg gab es nur Gutes zu berichten.