Wattenscheid. . Beim Straßenkarneval am Rosenmontag gibts für Jecken einiges zu beachten: Für den Umzug werden Straßen gesperrt, Busse werden Umleitungen fahren. Die Polizei wird besonders auf alkoholisierte Jugendliche achten.
Damit die Jecken am Rosenmontag ihren Straßenkarneval samt der Entscheidungen um die Königswürde in den Gänsereiter-Königreichen Höntrop und Sevinghausen in vollen Zügen genießen können, sind einige Spielregeln zu beachten.
Ein paar davon stellt die Polizei auf. „In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Ordnungs- und Jugendamtes werden wir auf alkoholisierte Jugendliche achten“, kündigt Erster Hauptkommissar Udo Lotte an. „Wir werden gemischte Streifen bilden. Wer gegen Jugendschutz-Bestimmungen verstößt, muss davon ausgehen: Der Alkohol wird konsequent und sofort ausgekippt.“ Lotte rechnet beim Umzug am Hellweg mit mehr Zuschauern als im vergangenen Jahr: „Es gibt ja keinen großen Stadtumzug und außerdem wird das Wetter gut.“
Von eventuellen Protesten gegen das Gänsereiten ist der Polizei bislang nichts bekannt, „aber da gilt ja eine 48-Stunden-Frist. Sollte es zu Aktionen kommen, sind wir vorbereitet – sowohl in Höntrop als auch in Sevinghausen“, sagt der Hauptkommissar. Das gelte auch für mögliche Auseinandersetzungen von Leuten aus der politisch links- oder rechtsorientierten Szene.
Straßen gesperrt
Auch das Straßenverkehrsamt hat Änderungen verfügt. Bereits ab elf Uhr können für den Umzug abschnittsweise gesperrt sein: Wattenscheider Hellweg, Alter Zoll, Rauks Feld, Höntroper Straße, Alte Post, Westfälische Straße, In der Hönnebecke, Op de Veih, Elverfeldstraße, Zollstraße und Zeppelindamm. Das Stadtamt macht Anwohner auf Halteverbotszonen aufmerksam.
Die Bogestra weist auf Umleitungen hin, die im Süden der Hellwegstadt etwa zwischen 10.30 und 14 Uhr die Linien 363, 365. 389 und 390 betreffen. Weil die Höntroper Straße zwischen Westfälische Straße und Hellweg für die Aufstellung der Festwagen gesperrt ist, gilt die die Buslinien 365, 389 und 390 eine Umleitungsstrecke. Während des Umzugs ergeben sich weitere kurzfristige Änderungen. Für die Linien 310, 363, 365 und 390 will die Bogestra zusätzliche Busse und Bahnen einsetzen.
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Fürs närrische Feiern bleibt den Mitarbeitern vom Kreisverband des Roten Kreuzes am Rosenmontag keine Zeit. Etwa 40 ehrenamtliche Helfer werden für den Großeinsatz mobilisiert, um die sanitäts- und rettungsdienstliche Versorgung von Kranken und Verletzten zu gewähren. Zwei Ärzte stehen zur Verfügung, erstmals kann das Rote Kreuz auch den Notarztwagen des Martin-Luther-Krankenhauses einsetzen. Fünf Kranken- und Rettungswagen werden entlang der Strecke stationiert, außerdem sind Fußtrupps unterwegs. Denen können auch vermisste Kinder gemeldet werden. Auf dem Rewe-Parkplatz am Hellweg wird ein Zelt als „Unfallhilfsstelle“ aufgebaut.
Wattsche Helau
