Die Ortsumgehung entwickelt sich zur Pannen-Strecke. Im ersten Abschnitt das peinliche und zeitraubende Hin und Her über einen Bahnübergang, den keiner braucht und nun das Gezerre um ein vergleichsweise handtuchgroßes Grundstück. Und im Rückspiegel nähert sich drohend der Verkehrsmoloch vom neuen Westkreuz . . .
Wer sich wann und wie hätte um den Grundbesitz kümmern müssen – das ist Schnee von gestern; wenn auch mit Langzeit-Taueffekt. Verständlich, wenn die Kommune das fehlende Teil im Puzzle nicht mit Gold aufwiegen will, aber sie braucht es nun mal.
Die Dummen im Geplänkel um hohen oder weniger hohen Erlös sind die Günnigfelder, die mit den Verkehrsströmen vor ihren Haustüren leben müssen. Die zahlen drauf – noch ein Jahr länger. Oder mehr.
Rolf Schulte