Auf ein engagiertes Echo stieß der Aufruf der WAZ, die schlimmsten Straßenkrater und Schlaglochpisten zu melden.
Die teils katastrophalen Fahrbahnzustände nach dem Wintereinbruch brachte zum Beispiel Uwe Bergmann auf den Punkt: „Die Frage ist wohl eher: Welche Straße ist noch heile?“, schreibt er und listet exemplarisch eine Reihe arg beschädigter Strecken auf: „Westenfelder Straße in den Bereichen Baustellenbrücke und Lohackerstraße, Essener Straße im Bereich Metzgerei Wingert, Weststraße, Südstraße, Sheffieldring Richtung A 40 Essen nach der Wasserstraße . . .“
Ein anderer Leser weist auf den oberen Teil der Dörpfeldstraße hin, der zur Essener Straße führt. „Seit vielen Jahren hat die Straße – wenn man sie noch als Straße bezeichnen kann, eher eine TÜV-Prüfstrecke – nach jedem Winter immer größere Löcher. Es wird zwar geflickt, aber nach ein paar Tagen ist das Loch wieder da. Die Stadt hat genug Geld, um einen Musikpalast zu bauen, aber die rund zwanzig Meter Straße kann sie nicht neu machen. Schade.“
Kaputte Straßen
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Gerhard Kordt bezeichnet den Alten Zoll in Höntrop „als absolute Katastrophe. Hier sollte schnellstens ausgebessert werden, da sonst, trotz Schritt-Tempo, Schäden an Fahrzeugen nicht auszuschließen sind“.
Die Stadt bessert derzeit Straßenschäden mit Kaltasphalt aus. Der Technische Betrieb habe vom Tiefbauamt eine Liste erhalten, die nach und nach abgearbeitet werde, so das Presseamt. Das passiere „umgehend“, zwischen Sichten und Ausfüllen des Kraters lägen maximal drei Tage.
Die Haftungsfrage bei Fahrzeugschäden kann oft erst vor Gericht geklärt werden. Da jeder Fall anders gelagert ist, fallen die Urteile unterschiedlich aus. Der „Verkehrssicherungspflicht“ der Behörden steht die Pflicht des Fahrers gegenüber, das Tempo an die Straßenverhältnisse anzupassen. Automobilclubs empfehlen, Straßenzustand und Fahrzeugschäden zu dokumentieren (z.B. mit Fotos).
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