Wattenscheid. .

Schule, Berufsausbildung, Selbstständigkeit – vor vier Jahren hat Christian Stute den Sprung ins kalte Wasser gewagt, und der 26-jährige Jungunternehmer hat es nicht bereut. „Die Geschäfte laufen gut“, sagt der Eventtechniker.

Seine Firma „AUX send Eventservice“ bietet ein breites Spektrum an Leistungen rund ums Veranstaltungswesen: Das reicht von Ton-, Licht- und Bühnentechnik bis zum Bühnenbau. Egal, ob für Messen, Feiern, Konzerte oder andere Anlässe. „Da bin ich ganz flexibel.“

Den Kontakt zur ehemaligen Schule hat Christian Stute nie abreißen lassen – und so profitieren die Jugendlichen der Maria Sibylla Merian-Gesamtschule in Theorie und Praxis von seinem Wissen. An der Schule gibt es die Arbeitsgemeinschaft „MSM-Eventtechnik“, die viele schulinterne Veranstaltungen plant und durchführt. Christian Stute steht mit Rat und Tat zur Seite. Kostenlos stellt er seine Ausrüstung zur Verfügung, hilft den Schülern bei Aufbau und Durchführung. Das Zusammenspiel der Kräfte hat sich bewährt. So zum Beispiel bei der ersten „School’s out“-Party in der Mensa, auf der die Schüler kürzlich bei guter Stimmung den kommenden Ferienbeginn feierten.

Damit knüpft der Jungunternehmer „an eine schon seit mehreren Jahren andauernde Kooperation mit unserer Schule an“, betonen die Lehrer Jürgen Furmaniak und Mike Hermann. Die Galavorstellungen des Schulzirkus werden dabei ebenso unterstützt wie die Eventtechnik-Arbeitsgemeinschaft. „Gerade die Schülerinnen und Schüler der AG profitieren vom Umgang mit einem echten Profi, der neben der Veranstaltungstechnik auch den Bereich der Multimedia-Präsentation und des Messebaus abdeckt.“

Dass die Schüler möglichst früh Kontakte zur Wirtschaft knüpfen, bringe bei der beruflichen Orientierung wertvolle Vorteile, erklärt Christian Stute auch aus eigener Erfahrung heraus. „Wichtig ist schließlich, sich früh darüber im Klaren zu sein, was man nach der Schule machen will und welche Möglichkeiten es gibt.“

Nach dem Schulabschluss hatte er eine Elektrikerausbildung absolviert, diverse Unternehmen kennengelernt und sich schließlich selbstständig gemacht. Seine Firma – Sitz ist an der Harkortstraße – biete „alles aus dem selben Haus an: Ton, Licht, Bühne. Das hat sich sehr nützlich erwiesen“.