Wattenscheid. .
Obwohl an der Voedestraße die „Kelle glüht“, kann die Liselotte Rauner-Schule ihre neuen Räume erst Mitte Februar beziehen. Geplant worden war das zunächst für die Herbst-, dann die Winterferien.
Jetzt ist der Zeitraum nach der Zeugnisausgabe (14. Februar) angepeilt – „wenn wir nicht für die nächsten acht Wochen Frost bekommen“, schränkt Frank Allmeroth, Leiter der städtischen Zentralen Dienste, ein. Das Wetter könnte verhindern, dass der Eingangsbereich ordnungsgemäß hergerichtet werden kann. „Es wird ja auch noch der Bürgersteig verändert“, ergänzt sein Mitarbeiter Jürgen Göke.
Außerdem ist der Brandschutz zu beachten: „Zwei Fluchtwege müssen sicher sein“, sagt Ulrich Wicking, Leiter des Schulverwaltungsamtes – und das ist erst im Februar der Fall.
Alle drei Verwaltungsfachleute betonen, dass sie trotz der dritten Terminverschiebung keinen Anlass zum generellen Pessimismus sehen. Die Schule habe bis Februar eh’ noch ein volles Programm, betont Wicking, dem es andererseits aber sehr wichtig ist, dass sich der Neubau zum Anmeldungstermin für das Schuljahr 2011/2012 den „hoffentlich vielen“ Interessenten repräsentativ präsentieren kann: „Dann sollen die Eltern was sehen können!“
In den Unterrichtsräumen für die Naturwissenschaften sind die Handwerker schon so gut wie durch, neuester Stand der Technik und hochwertige Details überall. Tische und Stühle werden noch vor Weihnachten geliefert, außerdem die benötigten 160 Innentüren. Ein paar Fliesenarbeiten sind in dem fünfgeschossigen Seitenflügel parallel zur Swidbertstraße noch zu machen samt kleinerer Elektroinstallationen. „Hier ist von oben nach unten gearbeitet worden“, beschreibt Allmeroth. Deswegen sieht es im untersten Flur in der Aula noch nach viel Arbeit aus, die Bodenplatten sind immerhin schon verlegt. Der Raum bietet Platz für über 200 Gäste, „den werden wir auch als Pausenhalle nutzen“, kündigt der Leiter vom Schulverwaltungsamt an. Rund 14 Mio Euro kostet der Schulbau samt Einrichtung.
Die offizielle Einweihung der Liselotte Rauner-Schule ist – zunächst noch vage – in die Nähe der Osterferien gelegt, um etwa Mitte April.