Das ist tragisch! Wie alle anderen Bochumer Bürger werden die Anlieger der Osterfeldstraße ab 2011 von drakonischen Sparmaßnahmen betroffen sein. Doch die ihnen aufgebürdete Last wiegt doppelt schwer. In ihrem direkten Wohnumfeld müssen sie eine Suppe auslöffeln, die ihnen Bürokraten eingebrockt haben.
Dass die Grünen mit Hilfe einer Anfrage versuchen, die Leiden der vom Durchgangs- und Schwerlastverkehr gestressten und geschädigten Bürger zu lindern, ist ein billiger Trost. In der von Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch geführten Fachverwaltung hat es offensichtlich schwer wiegende Versäumnisse gegeben. Seit zahlreichen Jahren ist bekannt, dass für den zweiten Bauabschnitt der Ortsumgehung ein 15 Meter breiter und 500 Meter langer Streifen am Rand der Becker-Deponie benötigt wird. Dass der Betreiber den Zeitdruck der Stadt ausnutzt, um zu pokern, muss niemanden wundern. Unabhängig vom Ausgang des bösen Spiels steht der Verlierer fest. Kleiner Mann, was nun? Ferdi Dick