Die betroffenen Familien stehen erst mal vor dem Nichts – sie haben in kurzer Zeit fast alles verloren: Mobiliar, Dokumente, Kleidung, Sachen des täglichen Bedarfs. Ein Schock!

Wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirken in dieser Notlage die 1500 Euro Soforthilfe seitens der Stadt. Immerhin: Sie hat schnell und koordinierend reagiert.

Doch nun geht es auch um die Frage, wer den materiellen Verlust trägt. Was die Bewohner nicht gebrauchen können, ist lähmende Ungewissheit und ein Hin- und Herschieben der Verantwortung – womöglich durch zeitraubende Gutachten und juristisches Geplänkel.

Die Anwohner wurden unverschuldet schwer geschädigt; sie brauchen schnelle, umfassende Hilfe. Geschlampt haben beim Bau des Regenrückhaltebeckens offenbar die Stadt oder ausführende Firmen – und zwar gewaltig! Ralf Drews