Wattenscheid. .
Gemeinsam haben alle vier Fraktionen in der Bezirksvertretung eindeutige Positionen zum Haushaltssicherungskonzept, Tränenliste genannt, bezogen. Die wichtigsten Punkte sind . . .
Bürgerbüro: Die Breite des Aufgabenspektrums und die Öffnungszeiten sind nicht zu reduzieren. Aufgaben im Zusammenhang mit dem neuen Personalausweis sind baldmöglichst wieder dezentral wahrzunehmen.
Kultur-WG im Gertrudiscenter: Die Präsenz von Stadtarchiv, Volkshochschule und Stadtbücherei ist jeweils ungekürzt zu erhalten. Würden die Räume nicht genutzt, müssten sie aufgrund langjähriger Mietverträge nach wie vor finanziert werden.
Reduzierung von Pflege- und Unterhaltungsstandards: Die Reduzierung eines jetzt schon niedrigen Niveaus macht die Stadt noch weiter unansehnlich. Einsparungen erzeugen Vermögensverzehr und nachhaltige Schädigung.
Vogelpark: Eine Schließung wird abgelehnt. Der Bezirk ist bereit, sich jährlich mit bis zu 20 000 Euro an den Kosten zu beteiligen.
Tiergehege Südpark: Die Schließung wird abgelehnt. Das Töten der Tiere hat zu unterbleiben. Es zeichnet sich bürgerschaftliches Engagement für den Erhalt ab. Zur Unterstützung stellt der Bezirk Mittel zur Verfügung.
Reduzierung Spielplätze: Die Maßnahme wird erneut abgelehnt. Es soll die Formel gelten „Kurze Wege für kurze Beine“.
Hallenfreibad Höntrop: Gegen einen Trägerwechsel gibt es keine grundsätzlichen Bedenken. Es muss jedoch sicher gestellt werden, dass die Nutzung auch durch Familien mit geringem Einkommen möglich bleibt.
Abschaltung der Beleuchtung in Park- und Grünanlagen: Dies schafft neue Angsträume und wird abgelehnt.
Abschaltung der Wasserspiele und Brunnen: abgelehnt.
Reduzierung der Stimmbezirke: Dies führt zu weiterer Politikverdrossenheit und weiter sinkender Wahlbeteiligung. Abgelehnt.