Im kommenden Jahr steht der Hospizverein vor einer Finanzierungslücke. Die Dres. Brocker-Stiftung, die seit 2004 jährlich 25 000 Euro überwies, stellt vereinbarungsgemäß ihre Zahlungen ein. Doch das 1993 aus der Taufe gehobene Kind steht fest auf beiden Beinen.

Dass der Verein heute 335 Mitglieder zählt und sich auf rund 40 ehrenamtliche Sterbebegleiter stützen kann, sind Indizien für seine hohe Akzeptanz und tiefe Verankerung in der Bürgerschaft. Nur so war der Vorstand auch in der Lage, finanzielle Rücklagen zu bilden. Und deswegen geht nicht gleich die Welt unter, wenn 25 000 Euro fehlen.

Das Qualitätssiegel des Hospizvereins besteht aus ständiger Erreichbarkeit, einer entschieden sozial geprägten Professionalität und der Kooperation mit dem Palliativnetz Bochum. Die Entwicklung zeigt: Der Weg war gut gewählt. Ferdi Dick