Wattenscheid. .

In Zeiten leerer Kassen überraschen Straßensanierer – wie jetzt auf der Moltkestraße vor der Grundschule. Asphalt ausbessern, geht da noch mehr?

Susanne Düwel, Abteilungsleiterin im städtischen Tiefbauamt, kann sogar eine Menge (fast) nur guter Nachrichten auflisten. „Die relativ kleine Maßnahme auf der Moltke-straße wird aus unserem Budget Straßen-Unterhaltungsprogramm bestritten, um dicke Schlaglöcher zu beseitigen. Aber mit einem erheblichen Betrag aus dem Konjunkturpaket zwei können wir weitere und größere Straßenabschnitte sanieren.“

Das werden sein: die Höntroper Straße zwischen Westfälischer Straße und S-Bahnhof, um die 100 000 Euro teuer. „Das sollte eigentlich schon fertig sein, aber die damit beauftragte Firma hat Insolvenz angemeldet. Diese Woche erfolgt eine neue Vergabe.“ Nächstes Vorhaben: die Ruhrstraße zwischen Dahlhauser und Gartenstraße, für 320 000 € ; die Schützenstraße zwischen Rosendelle und Hausnummer 207, 80 000 Euro teuer, sowie die Hüller Straße im Abschnitt Marien- und Markusstraße, was mit 215 000 Euro zu Buche schlägt.

Genaue Daten für die Instandsetzungen kann die Fachfrau noch nicht nennen (wg. Firma, siehe oben). Verbaut werden soll auf allen Baustellen so genannter lärmoptimierter Straßenbelag, entwickelt von der Ruhr-Uni.

Für das sonstige „Straßen-Unterhaltungsprogramm“ stehen laut Susanne Düwel für das gesamte Stadtgebiet nur noch deutlich reduzierte Mittel zur Verfügung, „das sind um die 720 000 Euro“. Da müsse jetzt über Prioritäten entschieden werden.