Wattenscheid. Mit dem Steilmann-Umzug endet eine Ära in Wattenscheid, auch wenn Umsatz- und Beschäftigtenzahlen schon lange nicht mehr die einst imposanten Größen erreichten.

Zähneknirschend wird die Belegschaft – schon seit Jahren durch das „Gesundschrumpfen“ gebeutelt – dem Umzug angesichts langer Anfahrtswege entgegen blicken.

Der Name Steilmann – aufgebaut durch den im vergangenen Jahr verstorbenen Unternehmer Klaus Steilmann – genießt in der Modebranche aber immer noch einen sehr guten Ruf. Und so bleibt zu hoffen, dass den verbleibenden „Steilmännern“ am neuen Standort an der Radici-Konzernzentrale in Bergkamen-Rünthe der von der Unternehmensleitung propagierte Aufbruch zu neuen Ufern glückt.

Die Stadt verliert allerdings weitere Arbeitsplätze. Umso wichtiger ist, den Standort an der Feldstraße schnell wieder mit Leben zu füllen.