Wattenscheid. Das Land NRW fördert die Modernisierung des Lohrheidestadions mit mehr als 30 Millionen Euro. Dank Förderbescheid kann es nun bald losgehen.
Wichtiger Schritt auf dem Weg zum runderneuerten Lohrheidestadion: Andrea Milz, die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes, hat der Stadt Bochum jetzt den Zuwendungsbescheid für die Modernisierung der Arena in Wattenscheid übergeben. Damit ist offiziell, dass NRW die Umbauarbeiten mit satten 30,9 Millionen Euro fördert.
Aus dem Lohrheidestadion soll binnen zwei Jahren der „Sportpark Lohrheide“ werden. „Damit steht dem Land Nordrhein-Westfalen zukünftig wieder eine Leichtathletikanlage auf Spitzenniveau für Training und Wettkämpfe im Freien der Kategorie 1A zur Verfügung“, teilt die Staatskanzlei mit. Und Staatssekretärin Andrea Milz sagt: „Ich freue mich schon jetzt auf die Atmosphäre bei künftigen Spitzensportveranstaltungen im Lohrheidestadion.“
Umbau des Lohrheidestadions: 51,5 Millionen Euro Gesamtkosten
Auch Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch ist happy: „Die Förderung“, sagt er, „ist eine weitere Grundlage, um beste Bedingungen für Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt schaffen zu können.“ Er hofft auf die „große Strahlkraft“ des Sportparks, lobt aber auch den Mehrwert, den der Ausbau für Sportvereine in Wattenscheid und das umgebende Quartier bedeute.
Die Gesamtkosten für die Modernisierung des Sportparks werden auf 51,5 Millionen Euro geschätzt. Die 30,9 Millionen Euro aus der Sportstättenförderung des Landes ist explizit für Umbau des Stadions vorgesehen. In einem zweiten Teilprojekt soll dann noch das umliegende Areal modernisiert werden. Dafür hat die Stadt Fördermittel aus dem Städtebau beantragt.
Erste Arbeiten am Lohrheidestadion sind bereits erfolgt: So wurden zwei Dutzend große Bäume gefällt, voraussichtlich ab Mitte Mai soll die alte Tribüne abgerissen werden. Die Umgestaltung soll bis zum Frühjahr 2025 abgeschlossen sein, damit der Lohrheidepark dann für die Leichtathletikwettbewerbe der Universiade zur Verfügung steht – immerhin laut Staatskanzlei die zweitgrößte Multisportveranstaltung der Welt.