Bochum-Höntrop. Die Grünphase für Fußgänger an der Kreuzung Wattenscheider Hellweg/Berliner Straße müsse länger dauern - eine Gefahrenquelle, so die Kritik.
Die Grünphase für Fußgänger sei an der Kreuzung Wattenscheider Hellweg/Berliner Straße zu kurz, kritisiert die Fraktion UWG: Freie Bürger. „Wieder einmal gibt die seit einiger Zeit provisorisch eingerichtete Ampelschaltung an der vielbefahrenen Kreuzung am Wattenscheider Hellweg und Berliner Straße Anlass zur Kritik“, so Hans-Josef Winkler, Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger im Bezirk Wattenscheid.
Problem vor allem für Senioren und Kinder
Anlieger, die regelmäßig die Kreuzung überqueren, berichten, so sagt er, dass die Schaltung der Ampel von „Grün“ auf „Rot“ für Fußgänger derart knapp bemessen sei, dass es vor allem Senioren und Kinder häufig nicht schafften, rechtzeitig die Ampel in der gebotenen Art und Weise gefahrlos zu passieren. „Den Berichten der Bürger zufolge konnte nur im letzten Moment und unter großer Kraftanstrengung Gefahren an Leib und Leben durch schnell herannahende Kraftfahrzeuge abgewendet werden. Das ist eine Gefahrenquelle.“
Anfrage an Stadt Bochum gestellt
Dazu gab es eine Anfrage in der Bezirksvertretung. Wichtig sei es zunächst, so Winkler, die Verwaltung auf die Situation hinzuweisen. „Ist der Zustand dort bekannt, möchten wir gerne wissen, ob die Verwaltung, gegebenenfalls in Kooperation mit Straßen NRW, regelmäßig Überprüfungen der Verkehrssicherheit durch turnusmäßige Messungen der Ampelschaltung durchführt. Und wenn sie dies tut, mit welchem Ergebnis?“
Weitere Fragen an die Stadt Bochum
Winkler weiter: „Antworten möchten wir auch auf diese Fragen haben: Finden Geschwindigkeitskontrollen und Kontrollen von Verstößen des motorisierten Individualverkehrs auch hinsichtlich der Missachtung der Ampelregelung statt und wenn ja, in welchen zeitlichen Abständen? Und: Welche Möglichkeiten bestehen für die Verwaltung, Gefahren vor allem für die Fußgänger in diesem Bereich zu minimieren bzw. zu vermeiden?“