Bochum-Wattenscheid. In einer Tiefgarage in Bochum-Wattenscheid wird das Theaterstück „Die Wand“ aufgeführt. Was es mit dem außergewöhnlichen Ort auf sich hat.
Das Theater „Rottstraße 5“ ist für außergewöhnliche Aktionen bekannt. Ob Theater im Foyer der Stadtwerke, in öffentlichen Parks oder mitten in der brachliegenden Industrie des Landschaftsparks Duisburg. Nun zeigen die Theatermacher ihre Produktion „Die Wand“ in einem (noch) leerstehenden Gebäude in Wattenscheid – in einer Tiefgarage eines Rohbaus.
Theaterstück „Die Wand“ in leerstehendem Gebäude in Wattenscheid
„Während Corona nahmen die klaffenden Lücken im Innenstadtbild mehr und mehr zu – immer mehr Ladenlokale standen leer. So kamen wir auf die Idee, diesen Zustand zum Thema zu machen und uns künstlerisch mit dem Konzept der Großstadt und der Metropolisierung zu befassen“, sagt Oliver Paolo Thomas vom Rottstraße 5 Theater“.
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In dem Stück „Die Wand“ geht es um eine Frau, die in einem Tal in Oberösterreich durch eine riesige gläserne Wand vom Rest der Welt abgeschnitten wird. Hinter der Wand gibt es kein Leben mehr, nur die Natur existiert weiter. Sie lernt das Überleben und schreibt darüber einen Bericht.
Vorstellung beginnt am 29. Oktober um 19.30 Uhr
Neben der Vorführung tritt auch die Musikerin Linda Bockholt auf. Die Vorstellung beginnt am Samstag, 29. Oktober, um 19.30 Uhr, Treffpunkt ist die Tiefgarageneinfahrt Voedestraße 15 in Wattenscheid. Karten kosten 14 Euro inklusive eines Getränks und Programmhefts, ermäßigt 7 Euro. Weitere Informationen gibt es hier: www.rottstr5-theater.de.