Wattenscheid. Wie sieht der August-Bebel-Platz künftig aus? Dafür gibt es acht Entwürfe, die sich Bürger anschauen dürfen. Wie es danach weitergehen soll.

Der August-Bebel-Platz soll zu einem Ort für die Menschen werden: mit mehr Grün, mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger, weniger Barrieren und mehr Aufenthaltsqualität. Um das zu erreichen, hat ein Wettbewerb zur Neugestaltung stattgefunden. Die dabei entstandenen Entwürfe können nun besichtigt werden. Am Mittwoch, 26. Oktober, wird eine unabhängige Jury unter Ausschluss der Öffentlichkeit den besten Entwurf auswählen.

August-Bebel-Platz in Wattenscheid: Stadt will Anregungen von Bürgern aufnehmen

Dafür möchte die Stadt Bochum vorher Meinungen und Anregungen aus der Bürgerschaft aufnehmen und lädt daher für Dienstag, 25. Oktober, zum Austausch in die Alte Lohnhalle auf dem TGW-Gelände an der Lyrenstraße ein.

Acht Planungs- und Architekturbüros haben ihre Entwürfe für den Wettbewerb in den letzten Monaten erarbeitet und sich mit den Fragen beschäftigt: Wie kann die Aufenthaltsqualität verbessert werden? Was passiert mit dem Platz, der durch den wegfallenden Autoverkehr frei wird? Wo können Parkplätze untergebracht werden? Wie soll der nördliche Bereich des Platzes zukünftig aussehen? Wie kann dem Klimawandel getrotzt werden?

Der August-Bebel-Platz ist ein bedeutender Verkehrsknoten, allerdings überwiegend für den Öffentlichen Nahverkehr per Bus und Bahn.
Der August-Bebel-Platz ist ein bedeutender Verkehrsknoten, allerdings überwiegend für den Öffentlichen Nahverkehr per Bus und Bahn. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Die Antworten auf diese Fragen werden am Dienstag in der Alten Lohnhalle in Wattenscheid präsentiert. Dort werden die acht Entwürfe der Wettbewerbsteilnehmer zu sehen sein. Interessierte können zu drei Uhrzeiten zum Bürgerdialog kommen: Um 15 Uhr, 17 Uhr und 19 Uhr erfolgt eine inhaltliche Einführung.

Foto- und Filmverbot bei Vorstellung der Entwürfe

Bei der Vorstellung der Entwürfe gilt ein Foto- und Filmverbot. Alle Interessierten können die einzelnen Entwürfe besichtigen, ihre Anmerkungen notieren und am jeweiligen Plan platzieren. Diese Hinweise fließen anonymisiert in die Jurysitzung am 26. Oktober ein.

Fach- und Sachpreisrichter wählen dann aus den Entwurfsplänen die beste Lösung der Aufgabe und damit den Gewinner des Wettbewerbs aus.