Bochum-Wattenscheid. Bond trifft Bergbau: Der Wattenscheider Fan-Club lädt zur großen 60-Jahre-Ausstellung rund um 007 auf das Gelände der ehemaligen Zeche Holland.
Es ist die wohl bekannteste Sprechpause der Film-Geschichte: „Mein Name ist Bond. James Bond“, und das seit runden 60 Jahren. Der Bond-Club Wattenscheid hat zu 60 Jahren Bond-Kinofilme eine sehenswerte Ausstellung in der Schwarzkaue des Technologiezentrums, Lyrenstraße, zusammengestellt.
Zum Auftakt hatte Club-Chef Tobias Schwesig außerdem drei Blickfänger der besonderen Art organisiert: den Morris Minor, einen Rechtslenker natürlich, Baujahr ‘62, der baugleich im Film „Thunderball“ zu sehen ist. Er trägt neben dem WAT-Kennzeichen mit dem „H“ für „historisch“ auch das britische GB-Herkunftssiegel. Weiter einen Sunbeam Alpine von Ferdinand Wilmes aus Arnsberg, Baujahr ‘61, in Rot statt Hellblau wie in „James Bond jagt Dr. No“, und den 79-er Aston Martin V8 wie in „The living daylight - Der Hauch des Todes“ von Bodo Möhrke aus Castrop-Rauxel.
Neu im Reigen der Aussteller beim Bond-Club WAT ist der Eppendorfer Karikaturist Waldemar Mandzel, der den berühmtesten Geheimagenten der Filmgeschichte in einer Reihe mit weiteren Prominenten zeigt, unter anderem mit der Schutzpatronin St. Gertrud.
Neues Altes hat auch Christoph „Herr“ Kossmann zu bieten. Er hatte bereits Darsteller wie Sean Connery und Roger Moore im „Heroes“ an der Hochstraße und auf der Zeche Hannover präsentiert, nun sind auch Gert Fröbe („Goldfinger“), Judy Dench („M“) und Christoph Waltz (Bond-Erzgegenspieler „Ernst Stavro Blofeld“ in „Spectre“ und „Keine Zeit zu sterben“).
Die Ausstellung in der Schwarzkaue des TGV, Lyrenstraße 13, läuft bis zum 4. Dezember, geöffnet Montag bis Freitag 9-18 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 10-16 Uhr. Ein „Bond-Autoevent“ mit den 007-Karossen steigt am Sonntag, 9. Oktober, von 10 bis 13 Uhr am Fördergerüst der Zeche Holland, Emil-Weitz-Straße.