Wattenscheid. Die Feuerwehr Heide in Bochum-Wattenscheid soll den benötigten Neubau bekommen. Der Rat wird grünes Licht geben. Doch eine Frage bleibt offen.
Auf die Löscheinheit Heide der Freiwilligen Feuerwehr in Bochum-Wattenscheid kommt doch endlich der seit geraumer Zeit notwendige und unstrittiger Umzug zu. „Ich freue mich, dass wir in der Ratssitzung am 16. Dezember den Weg freimachen für den Neubau eines Gerätehauses“, kündigt Burkart Jentsch, der Ratsfraktionsvorsitzende der SPD, nach der Beschlussfassung in der Bezirksvertretung an.
Bochum: Ja zu Feuerwehr-Neubau in Wattenscheid so gut wie sicher – eine Frage ist aber ungeklärt
Mit dem ehemaligen Gerätehaus der Zentralen Dienste an der Märkischen Straße hatte die Stadtverwaltung seit geraumer Zeit eine alternative Fläche für die Floriansjünger der Einheit Heide praktisch griffbereit.
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Als am historischen Gebäude des Zuges der Freiwilligen Feuerwehr Linden massive Schäden durch Hausschwamm festgestellt wurden, verzögerten sich allerdings alle Konzeptionen der Verwaltung. Feuerwehrchef Simon Heußen stellte schnell klar, er könne keiner seiner Einheiten eine Unterkunft im Container zumuten, weil das die Einsatzfähigkeit in Frage stellen würde. So entschloss man sich zu einem Neubau für die Lindener Einheit. Das betrifft sowohl die Unterkunft wie den Fuhrpark. Allerdings kniffen die Freiwilligen um Stefan Sackers in dem alten und viel zu kleinen Gebäude der Löscheinheit Heide an der Bochumer Straße inzwischen längst auch die Raumzwänge.
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Denn eine Trennung der Sanitärräume und der Zuspruch zur Jugendfeuerwehr verstärkten hier die Improvisation im Alltag. Die Ausrüstung der Jugendfeuerwehr war etwa in Kunststoffkörben untergebracht, um sie in der großen Umkleide an die Seite schieben zu können.
Neues Feuerwehr-Gerätehaus: Nutzung erst ab Mitte 2026?
„Der Neubau soll Stellplätze für vier Großfahrzeuge bieten, Duschen, Küche, Büroraum, Schulungsraum und mehr. Deshalb hoffe ich auch, dass der Termin für den Nutzungsbeginn vorverlegt werden kann. Noch ist nämlich der Juni 2026 vorgesehen“, sagt Burkart Jentsch.