Wattenscheid-Günnigfeld. Radfahrer wird’s freuen: Zwischen den Bahndämmen an der Blücherstraße macht eine Fähnchen-Reihe jetzt besonders auf den Schutzbereich aufmerksam.
Erhöhte Aufmerksamkeit bei Autofahrern erzeugt eine Reihe von Klapp-Markierungsfähnchen seit kurzer Zeit direkt vor dem
USB-Wertstoffhof
an der Blücherstraße in Wattenscheid. Denn der abmarkierte Schutzstreifen für Radfahrer wurde vor allem zum Wochenende häufig von Pkw überfahren und missachtet, dabei ist er durchgehend markiert, dient also nicht nur als „Angebot“ für Radfahrer wie ein Schutzstreifen mit unterbrochener Markierung.
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Vor allem aber darf er von Autofahrern auch nicht einfach ignoriert werden. Die Straßenverkehrsordnung ist da unmissverständlich: „Ein Radfahrstreifen ist durch eine durchgezogene weiße Linie vom Rest der Fahrbahn getrennt und darf von Radfahrern befahren werden. Ist ein Radfahrstreifen vorhanden und entsprechend gekennzeichnet, muss dieser auch benutzt werden. Hier besteht mit dem Fahrrad eine Benutzungspflicht.“ Und weiter: „Autos dürfen auf einem Radfahrstreifen weder halten noch parken. Wird dies missachtet, sind Bußgelder zu erwarten.“
Die Stellplatz-Anzahl auf dem Wertstoffhof ist beschränkt. Autofahrer sind bei der Anlieferung immer wieder dabei beobachtet worden, so bestätigt die Wattenscheider Polizei nach zahlreichen Beschwerden, dass sie vor der Einfahrt am Fahrbahnrand anhielten, bis wieder Stellplätze frei wurden. Oder die Anlieferer luden gleich am Straßenrand ab. Die Schlange vor der Einfahrt und damit im Straßenraum wurde vor allem in der Zeit lang, als wegen der Corona-Einschränkungen die Anlieferung nur direkt auf den Wertstoffhof erfolgen konnte. Dazu wurden zunächst jeweils nur drei Fahrzeuge gleichzeitig zugelassen.
Als Nebenwirkung ist zu beobachten, dass Autofahrer auf dem gut ausgebauten Teilstück und auf der Kuppe der Straße hinter dem Kruppwald die Geschwindigkeit reduzieren müssen. Denn die haltenden Fahrzeuge engen den Straßenraum ein, seitdem der Radstreifen frei gehalten wird.
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