Wattenscheid. Helfende Hände sind willkommen: Die Wattenscheider Initiative informiert im evangelischen Gemeindezentrum zur Naturoase an der Hansastraße.

Bemerkenswert entwickelt hat sich das unscheinbare Areal am A 40-Westkreuz zwischen Wattenscheider Straße und Hansastraße jetzt schon. Den nächsten Blick in die Zukunft wirft die Anwohnerinitiative „Nachbarin Natur“ am Dienstag, 10. März, um 19 Uhr im Gemeindezentrum an der Alten Kirche, Alter Markt 5.

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Während der Autobahn-Bauarbeiten wurde auf dem Gelände Baumaterial und Aushub zwischengelagert, dann war die Ansiedlung eines Autohofes mit Tankstelle und Schnellimbiss im Gespräch. Mit dem Scheitern dieses Vorhabens blieb das Eck einige Zeit im Wortsinne unberührt und sich selbst überlassen.

Wattenscheid: Nachbarn regten Auenwald an, Emscher-Genossenschaft lehnt ab

Die Natur konnte sich die etwa 2000 Quadratmeter große Fläche angrenzend an die Straßenbahntrasse zurück erobern. Die Nachbarn von Johannisburger und Elbinger Straße regten die Anlage eines Auenwaldes an, allerdings winkte daraufhin die Emscher-Genossenschaft ab. Sie bewirtschaftet den Kabeisemannsbach an dieser Stelle und will ihn im Rahmen des Emscher-Umbaus auch noch renaturieren. Ein Auenwald sei rein technisch kaum möglich.

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Der Landesbetrieb Straßen NRW meldete sich nun wieder unvermittelt auf Anfrage der Nachbarschaftsinitiative, die sich gegen den Autohof gewehrt hatte. Die Behörde stellte klar, das Areal sei als Ausgleichsfläche für die Eingriffe in die Natur im Zuge des Autobahn-Ausbaus festgeschrieben. Vor allem aber wurde nun eine regelrechte Aufforstung auf dem Stück angestrebt, das Herz des versteckten Stücks sollte eine Wildblumenwiese bilden.

„Nachbarin Natur sucht Schutzengel“: Info-Veranstaltung am 10. März

Die Nachbarschaftsinitiative um Anna Gregorowicz entwickelte ein Konzept unter dem Arbeitstitel „Nachbarin Natur“, und der Landesbetrieb zog mit.

„Nachbarin Natur sucht Schutzengel“ ist die Info-Veranstaltung überschrieben. Informationen bei Anna Gregrorowicz unter Tel. 0172 / 531 3131 und unter AnGre@mail.de.

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