Wattenscheid. Allerdings weist die Deutsche Bahn auf Verzögerungen beim Einbau des neuen Aufzugs in Wattenscheid hin. Für die Automaten ist Transdey zuständig.

Der Bahnhof Wattenscheid wird derzeit fit für den RRX gemacht. Einige Maßnahmen aus dem umfangreichen Katalog konnte die Deutsche Bahn AG bereits umsetzen.

Dazu zählen die Erneuerung des Bahnsteigbelags, die Erweiterung der Beleuchtung und Beschallung und die Installation eines taktilen Leitsystems auf dem Bahnsteig für Sehbehinderte.

In einer Sperrpause im Februar 2020 soll nun auch die Dachhaut und die Dachentwässerung erneuert sowie der Treppenaufgang saniert werden.

Der Aufzug sollte ursprünglich ebenfalls bis März 2020 fertiggestellt werden. „Bedauerlicherweise verzögert sich nun aber die Produktion des Mundhauses für den Aufzug, so dass sich die Inbetriebnahme leider in das 4. Quartal 2020 verschiebt. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir unsere Fahrgäste um Entschuldigung“, klärt die Pressestelle des Düsseldorfer Regionalbüros der Deutschen Bahn AG auf.

Investitionen von 2,7 Millionen Euro

Die Gesamtinvestitionssumme der Modernisierungsmaßnahmen wurde vorab auf rund 2,7 Millionen Euro beziffert. Darin war auch die Sanierung des beschädigten und ramponierten Treppenaufgangs und des Bahnsteigdachs enthalten.

Der Abbau der Automaten hängt mit der verlorenen Vertriebsausschreibung zusammen. „Seit 15. Dezember 2019 darf die DB im Gebiet des VRR keine Fahrkarten mehr verkaufen. Zuständig für den Verkauf ist seit dem Fahrplanwechsel die Firma transdev. Bei Rückfragen können sich Fahrgäste direkt an transdev wenden“, informiert die DB.

Die grundsätzlichen Überlegungen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Wattenscheid in das für 2023 angesetzte Rhein-Ruhr-Express-Programm aufzunehmen, hat die Deutsche Bahn dann vor etwas mehr als zehn Jahren in ihr Regionalkonzept in verschiedenen Ausbaustufen aufgenommen.

Mehr Informationen zum Hintergrund auch unter: https://www.vrr.de/de/presse/neuer-vertriebsdienstleister-im-vrr/