Im Jahr 2010 soll das neue, gemeinsame Quartier für die Freiwilligen Feuerwehren Höntrop und Eppendorf entstehen. Der Neubau ist neben dem Sportplatz an der Höntroper Straße geplant.

Noch unklar ist, was die Stadt mit den dann frei werdenden Flächen an der Hermann-Löns- und an der Höntroper Straße macht – das würde nicht zuletzt die dortigen Anwohner brennend interessieren.

Doch das ist ein anderes Kapitel. Die beiden Löschzüge sind jedenfalls zufrieden mit dem Neubauvorhaben, das so viele Jahre auf sich warten ließ. Die freiwilligen Einheiten hatten sich mehr und moderneren Platz gewünscht – und die Möglichkeit, im Wattenscheider Süden ebenfalls eine Jugendfeuerwehr zu gründen.

Die konkrete Detailplanung fürs neue Feuerwehrgerätehaus der Züge Höntrop und Eppendorf steht, die Bezirksvertretung begrüßte sie am Dienstag einstimmig.

Bei der Planung war für die Fachbehörde ein Maximalkostenbetrag von 1,35 Mio Euro als Grundvorgabe zu beachten. Die Bereitstellung von Räumlichkeiten für die Jugendfeuerwehr wurde in der Bauplanung ebenfalls berücksichtigt. Das Konzept war unter Beteiligung und Konsens der Löscheinheitsführer entstanden. Es sieht im Erdgeschoss 445 qm Nutzfläche vor (u.a. vier Fahrzeugstellplätze), im Obergeschoss stehen 300 qm zur Verfügung (u.a. Schulungs-/Aufenthaltsräume, Mehrzweckraum und Jugendfeuerwehr).

Die Ausschreibung, Vergabe und Durchführung des Bauvorhabens soll im Jahr 2010 durch die Zentralen Dienste erfolgen. „Nach Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses sind die bisher genutzten Grundstücke zeitgerecht zu vermarkten”, forderte Manfred Molszich (SPD) eindringlich an die Adresse der Stadt gerichtet. Schließlich gehe es darum, schnellstmöglich Geld in die marode Stadtkasse zu spülen und eine ansprechende Lösung für die dann brach liegenden Standorte zu finden.

Zuletzt im Februar hatte sich die Bezirksvertretung Wattenscheid mit dem Thema befasst und in einem Beschluss für die größere der beiden Neubau-Varianten gestimmt. Sehr zur Freude der Löschzugführer Klaus Krawczak (Höntrop) und Christian Klaka (Eppendorf). Vorausgegangen war eine fast dreijährige Debatte um den Standort, mehrere Alternativen standen zur Diskussion.