Wattenscheid. . Der Künstlertreff Wattenscheid bietet in seiner neuen Ausstellung viele WAT-Motive. Dafür gab es einen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro.
Bergbau, Kirchen und zahlreiche andere historische Gebäude: Wattenscheid hat viel zu bieten, was sicherlich nicht nur die Herzen der Heimatforscher höher schlagen lässt.
Wer gut zu Fuß ist oder eine Rundreise im Fahrzeug unternimmt, kann sich davon selbst überzeugen. Doch der Künstlertreff Wattenscheid bietet jetzt auch eine andere Möglichkeit, sich über die viele Jahrhunderte alte WAT-Vergangenheit ausgiebig zu informieren – quasi aus dem Stand heraus. Denn die Künstler haben zahlreiche Bilder erstellt, die markante Wattenscheider Motive darstellen – insgesamt 35 Bilder, die Ansichten sind demnächst kostenlos zu sehen. Auftakt der Ausstellung ist im Centrum-Centrum der Awo am August-Bebel-Platz 2a, wo diese Wattenscheider Motive zu sehen sind. Die Vernissage beginnt am kommenden Samstag (27.) um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Große Motiv-Auswahl
„Alle Besucher sind eingeladen, sich mit uns über die Motive, deren Auswahl und die Art der Darstellung zu unterhalten“, erklärt Waldemar Mandzel, Vorsitzender des Künstlertreffs Wattenscheid.
Die Auswahl reicht vom Förderturm der ehemaligen Zeche Holland über die katholische Propsteikirche, die Friedenskirche und die Evangelische Kirche samt Seilscheibe am Alten Markt bis hin zum Museum Helfs Hof in Sevinghausen des Wattenscheider Heimat- und Bürgervereins. Auch die „Himmelsleiter“ in Leithe ist dabei. Es geht aber auch um Bochumer Motive wie Planetarium, Bergbaumuseum und Wasserburg Haus Kemnade. Wer will, kann Bilder kaufen. Die Palette reicht von Acrylarbeiten bis hin zu Fotocollagen in 3-D-Darstellung.
Konzipiert ist diese Bilderschau als Wanderausstellung mit weiteren Standorten im CMS-Seniorenheim in Höntrop und in der Stadtbücherei im Gertrudiscenter.
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Künstlertreff beteiligt sich häufiger am Wettbewerb
Der Künstlertreff Wattenscheid hat einen Zuschuss über 1000 Euro für diese Ausstellungsreihe erhalten. Das Geld stammt von der BO-Marketing GmbH, die seit elf Jahren einen Stadtteilwettbewerb ausschreibt und dafür 15.000 Euro bereit gestellt hat. „Wir haben drei Mal in Folge daran teilgenommen und seitdem immer einen Zuschuss erhalten“, betont Waldemar Mandzel. Dabei ging es zuvor um Jutetaschen mit WAT-Motiven und um ein künstlerisch gestaltetes Puzzle mit Bürgerbeteiligung zum viel diskutierten Thema Integration. Mustafa Calikoglu, Leiter des Centrum-Cultur der Awo, freut sich, dass der Künstlertreff erneut die Gelegenheit nutzt, um dort Bilder auszustellen. „Dies ist auch ein Beitrag, um über Kunst und Literatur die Integration in unserer Gesellschaft zu fördern“, meint er. In den Vorjahren habe dies Früchte getragen.