Höntrop/Westenfeld. . Beim Königshacken im vollen Pfarrheim in Westenfeld beweist Udo Werdelmann den „Goldenen Arm“. Im Jubiläumsjahr werden viele Orden verliehen.
Der Höntroper Hamsterclub hat einen neuen König: Udo III. Werdelmann bewies den „Goldenen Arm“ beim Hacken um die Krone und setzte dem massiven Stamm Span und Span zu, um die Konkurrenz aus Florian Westerhoff, Stefan Telle und Denis Hamel souverän auf die Plätze zu verweisen – Riesenjubel im voll besetzten Pfarrheim von St. Nikolaus.
Die Wattenscheider Karnevalisten können den Start in die Session kaum abwarten und gaben sich ein Stelldichein in Westenfeld. Klaus Baumann, Vorsitzender der Höntroper Hamster und Moderator auf der Bühne, hatte viel zu tun, die Delegationen der befreundeten Vereine willkommen zu heißen. Und sie kamen nicht etwa nur aus der Gemeinschaft des Festausschusses Wattenscheider Karneval.
Prinzenpaar wurde herzlich begrüßt
Der Alte
Bürgerschützenverein war da, die Würdenträger der Karnevalisten aus Hattingen-Holthausen, aus Herne und aus Herten-Langenbochum. Besonders herzlich begrüßt wurde natürlich das Wattenscheider Prinzenpaar Sarah und Marc. Der Prinz musste gleich beim „Showhacken“ beweisen, dass er auch von der Grippe geschwächt nicht nur das Zepter, sondern auch das Beil zu schwingen weiß und trat gegen drei weitere Honoratioren des Karnevals-Oberhauses an.
Den entscheidenden Schlag machte diesmal Martin Behrens, Gänsereiterkönig aus Höntrop, der sich sicher gegen Jörg Wendorf, Sevinghauser Gänsereiterkönig, Uwe Grembowski, Präsident der GüKaGe, und eben Marc I. durchsetzen konnte. Die vielköpfige Gästeschar übte schon einmal den Jubel, als die vier dann die ersten Jubiläumsorden zum 40-jährigen Bestehen des Hamsterclubs verliehen bekamen.
Beile beim Showhacken im Einsatz
Um dann umgehend die vier Aspiranten auf den Königstitel des Vereins auf der Bühne zu empfangen. Von der Chancengleichheit hatten sich die Gäste überzeugen können, die Beile selbst waren schon beim „Showhacken“ im Einsatz, auch die beiden Baumstämme waren augenscheinlich nicht präpariert. „Der Kniff ist, erst eine breite Kerbe zu schlagen, um dann Platz zu haben und das Ding durchzuhauen“, orakelte eine Insiderin.
Auch interessant
Das muss Udo Werdelmann beherzigt haben, denn Hamster-Clubchef Baumann plauderte: „Du wolltest ja unbedingt König werden, so wie Du trainiert hast. Aber vor allem: Jetzt musst Du nicht mit aufräumen.“ Umgehend fand die Königskette somit ihren Weg um den Hals des Siegers.
Wen er sich als Königin ausersehen hat, halten die Hamster noch geheim. Sicher ist, sie wird am 2. Februar im Wichernhaus an der Parkallee beim Königsball gekrönt.