Wattenscheid. . Mit dem Projekt und der Internetseite „Geheimtipp Wattenscheid“ will X-Vision dafür sorgen, dass die Hellwegstadt auf keinen Fall geheim bleibt.

Was ist los in Wattenscheid? Was gibt es zu sehen, zu erleben, zu diskutieren und kennenzulernen? Das und noch viel mehr will das Internetportal „Geheimtipp Wattenscheid“ (www.geheimtippwattenscheid.de) aufzeigen. Und zwar bunt, optisch ansprechend, gut strukturiert, informativ, leicht zu bedienen und vor allem umfassend.

Ein breites Spektrum abdecken

Die Macher sind X-Vision Ruhr, angesiedelt in der Musikschule an der Steinstraße und in Trägerschaft der Falken Bochum. Finanziell unterstützt wird das Projekt „Geheimtipp Wattenscheid“ aus dem Verfügungsfonds „Soziale Stadt“.

Die aktuelle Geheimtipp-Seite informiert über Veranstaltungen im Stadtteil, etwa auf der Freilichtbühne oder in der Stadthalle, über Jugendprojekte, Sport, Naherholungsgebiete, die Zeche Holland oder den Wattenscheider Bahnhof bis hin zu aktuellen Tagesangeboten in örtlichen Supermärkten, ein ganz breites Spektrum also.

Lebendige Inhalte ins Internet bringen

X-Vision setzt beim „Geheimtipp Wattenscheid“ auf Synergieeffekte und Vernetzung. Mehr auf www.xvisionruhr.de

Es geht dabei um eine „digitale Identität“, um lebendige Inhalte ins Netz zu bringen und damit Wattenscheid bekannter zu machen.

X-Vision-Workshops

In einem Einführungsvideo erklärt Omid Pouryousefi von X-Vision, wie der „Geheimtipp“ funktioniert und was er bezweckt. Die Idee zur Internetplattform kam von Pouryousefi und seinem Kollegen Burak Altinok in Zusammenarbeit mit Jugendlichen, die an den regelmäßigen X-Vision-Workshops teilnehmen. Immer wieder kamen Fragen auf, wie vernünftige Videos erstellt und dann in Kanäle wie Youtube, Instagram oder Facebook gestellt werden und so bekannt gemacht werden können.

Omid Pouryousefi präsentiert den „Geheimtipp Wattenscheid
Omid Pouryousefi präsentiert den „Geheimtipp Wattenscheid". © Sabine Hahnefeld

Viele Interessenten mit ins Boot holen

„Das geht auch für Wattenscheid“, so Pouryousefi und Altinok. Und: „Wir brauchen gerade hier sehr großen Optimismus: Es ist nicht ganz einfach, aber lohnenswert. Und mit dem Projekt wollen wir in Aktion gehen und den Stadtteil weiter nach vorne bringen.“ „Geheimtipp“-Plattformen gibt es in und für Metropolen wie Hamburg oder Frankfurt längst, zumeist finanziert und in Auftrag gegeben von Firmen und Geschäftsleuten. In Wattenscheid kümmert sich das Projekt X-Vision darum und will möglichst viele Interessenten mit ins Boot holen.

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Pouryousefi und Altinok sprechen Jugendliche an, die selbst Themen suchen und finden, mit einer Kamera ausgestattet verschiedene Orte, ob Stadtgarten, Geschäfte, Lokale oder Sportstätten aufsuchen und ihre Ergebnisse auf die Geheimtipp-Seite stellen.

Selbst Beiträge für die Seite erstellen

X-Vision will aber auch Geschäftsleute, Vereine, Verbände und Organisationen ansprechen und ihnen kostenlose Workshops anbieten, in denen Interessierte erlernen, wie sie selbst Beiträge für die Seite erstellen und diese hochladen können. Regie und Seitenbetreuung liegen dabei in den Händen von X-Vision. Pouryousefi: „Im Herbst starten wir wieder einen Workshop in den Räumen der Musikschule.“