. Geschäftsleute aus Eppendorf sammeln Ideen für ein „Kreiselfest“ nach lang erwartetem Ende der Bauarbeiten. 7. September für Aktionen geplant.

Es herrschte eine deutlich gelöste Atmosphäre bei der jüngsten Versammlung. Viel lockerer als im Frühjahr, als ein Ende der Bauarbeiten für den Kreisverkehr im Dorfzentrum wieder einmal, noch einmal oder immer noch nicht abzusehen war. Fürchteten die Geschäftsleute damals sogar noch aufgebracht um ihre Existenz, so galt es nun entspannter ein „Kreiselfest“ zur Öffnung der Schnittstelle Schützenstraße/Am Thie/Ruhrstraße vorzubereiten.

„Noch fehlt das eine oder andere“, aber dass nun Eppendorf wieder aus allen und in alle Richtungen passiert werden kann, ist doch eigentlich ein Grund zum Feiern“, so hatte der Heimatverein die Geschäftsleute und interessierte Nachbarn in seine Museumsscheune eingeladen. „Damit wirklich alle Kunden jetzt nach Eppendorf wieder zurückfinden, ihren täglichen Bedarf hier einkaufen und ihren Geschäften nachgehen können, sollte Eppendorf mit ihnen ein Willkommesfest feiern“, lautete die Begründung.

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Aktionen in den Läden

Jochen Fuhrmann-Randau, Vorsitzender des Eppendorfer Heimatvereins (EHV) und sein Geschäftsführer Gerd Robok betonten gleich zu Anfang, jeder Festteilnehmer solle und könne allein für sich verantwortlich dazu Aktionen in und an seinem Laden überlegen, der Heimatverein sammle lediglich als Koordinator die Ideen.

Ein Fest-Termin an einem Samstag wurde schnell verworfen, „da kriegen wir keine Leute mehr hier hin“, hieß es. So kristallisierte sich recht schnell Freitag, der 7. September, als möglicher Festtag heraus, wohl von 14 bis 18 Uhr, also innerhalb der gewohnten Ladenöffnungszeiten und nach den Sommerferien. Dazu könne man sich wohl noch relativ schnell mit dem Ordnungsamt und der örtlichen Polizei kurzschließen. Kurze Heiterkeit und allgemeines Kopfschütteln rief der Einwurf hervor, ob aus diesem einmaligen Anlass nicht die Straße gesperrt werden könne: „Jetzt ist hier doch endlich freie Fahrt, bloß nicht!“, hieß es mehrheitlich in der Scheune. Aber einen Fanfarenzug anzuheuern, etwa den aus Goldhamme, und „im Kreis marschieren und spielen“ zu lassen, wurde mit beifälligem Nicken bedacht.

Flächen für größere Angebote

Einigkeit herrschte auch darüber, dass möglichst ein Sammelantrag zur Genehmigung der Aktionen gestellt werden sollte, auch wenn jeder Anrainer für seine Kunden und Besucher tun solle, was er für richtig und angemessen halte.

Am Kreisel soll gemeinsam gefeiert werden.
Am Kreisel soll gemeinsam gefeiert werden. © Uli Kolmann

Auf eine Beteiligung der örtlichen Filialen von Sparkasse und Dänischem Bettenlager setzte die Versammlung, allein, um mit deren Parkplätzen Flächen für größere Angebote wie etwa eine Hüpfburg oder ähnliches anzubieten.

Zur nächsten Besprechung einigten sich die Teilnehmer auf Donnerstag, 26. Juli, um 19 Uhr in der Museumsscheune des Heimatvereins an der Engelsburger Straße 9. Vorschläge und Anregungen können über die Internetpräsenz www.eppendorfer-heimatverein.de vorab eingebracht werden.