Wattenscheid. Mit Aktionen für Jung und Alt auf den Wiesen am Ehrenmal enden die ersten Wattenscheider Gesundheitswochen. Erste Entwürfe der Achse vorgestellt.
Ein Spielfest mitten im Park: Und das am Weltspieltag, dessen Motto in diesem Jahr „Lasst und draußen spielen“ heißt. Selbst am heißen Frühlingstag haben viele Familien das Angebot wahrgenommen und sind gestern zum Ehrenmal gekommen. Am Nachmittag bildete ein Spiel- und Bewegungsfest den Abschluss der ersten Wattenscheider Gesundheitswochen.
Seniorenbüro bot überdimensional großes Schachbrett
Viele der verschiednen Akteure und Mitgestalter der Gesundheitswochen stellte sich gestern noch einmal mit einem Info- oder Mitmach-Stand vor. Seniorenbüro und Quartiersmanagement boten ein überdimensional großes Schachbrett samt Figuren, Awo, Falkenheim „Klecks“, Lieselotte Rauner-Schule boten Spielmöglichkeiten oder demonstrierten auf Foto-Wänden die bei ihnen stattgefunden Aktionen.
Stadtteilmanagement an der Westenfelder Straße 1
Das Parkfest wurde organisiert vom Stadtteilmanagement „Soziale Stadt“, der Stadt Bochum und den Akteuren der Gesundheitswochen.
Das Stadtteilmanagement sitzt an der Westenfelder Straße 1. Zu den Öffnungszeiten sind auch Bürger willkommen, die Informationen haben wollen. Mehr auf www.wat-bewegen.de
Spielstraße und „Eumel“
Die Spielstraße und das Spielmobil „Eumel“ der Falken, das Spielmobil der Stadt oder der Streetsoccer-Court des VfL-Fanprojekts sorgten für Abwechslung. Ebenfalls dabei, der „Watt’n Zirkus“, Schülerzirkus der Maria Sibylla Merian-Gesamtschule. Lehrer und Zirkus-Chef Jürgen Furmaniak meinte, dass der Zirkus zeige, wie wichtig Bewegung und gemeinsames Training für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen seien. „Watt’n Zirkus“ zeigte auf der Matte feinste Akrobatik und Jonglage. Für Kaffee, Kuchen und Getränke sorgte „Die Brücke“, der Verein der Freunde und Förderer psychisch Behinderter.
Bewegen und Spielen
Eröffnet wurde das immerhin schon dritte Parkfest am Ehrenmal von Bezirksbürgermeister Manfred Molszich. „Unsere Parks und Plätze sollen in Zukunft noch mehr zum Bewegen und Spielen einladen. Dafür setzen wir uns in Wattenscheid gemeinsam mit der Stadt und dem Stadtteilmanagement ein.“ Denn beides könne die Gesundheit fördern und die Lebensqualität steigern. Das seien Ziele, die sich Wattenscheid-Mitte nicht zuletzt als Städtebaufördergebiet gesetzt habe und ambitioniert verfolge. Molszich wörtlich: „Wir werden mit Sicherheit diesen Park mithilfe der Städtebauförderprogramms umbauen, auch wenn noch nicht genau feststeht, wie.“
Vorläufige Entwürfe
Die vorläufigen Entwürfe und Pläne zur Spiel- und Sportachse stellten Alexander Kutsch und Karsten Schröder vom Stadtteilmanagement den interessierten Besuchern vor. Sie erläuterten, wie der alte Bolzplatz und der ebenso sanierungsbedürftige Spielplatz künftig aussehen könnten.
Anna Lottermoder, Stadtteilmanagement, zog Bilanz der zu Ende gegangenen Gesundheitswochen: „Die Ausrichter sind sehr zufrieden mit dem Zulauf der Bürger.“