wattenscheid. . Im Rahmen der Serie werfen die WAZ-Leser stets einen kritischen Blick auf das, was sich vor ihrer Haustür abspielt – oder was ausbleibt.
Bürger melden sich hier zu Wort und informieren darüber, was schön oder schlecht ist in der Alten Freiheit.
Über den sehr schlechten Zustand des Bürgersteigs am Eichenhagen beschwert sich Anwohner Siegfried Zimmermann. „Für alle Fußgänger eine Zumutung, das ist eine Stolperfalle und sehr gefährlich. Ich habe einen Rollator und komme hier nicht durch, muss deshalb auf die Straße ausweichen. Aber auch alle anderen Passanten haben hier ein Problem. Die Stadt muss endlich was tun und den Weg herrichten.“
Sperrmüll abgestellt
Oft geht ein Eppendorfer Bürger im Bereich der Engelsburger Straße spazieren – auch Richtung Engelsburger Brücke, Bogestra-Depot oder zum Hundeplatz. Auf dem Weg zum Hundeplatz sind ihm zwölf ineinander gestapelte Gartenstühle aufgefallen, die von Umweltfrevlern wild in der Landschaft entsorgt worden sind. „Wenn der USB diesen Müll wegräumt und abholt, kostet es das Geld des Bürgers“, ärgert er sich über die Menschen, denen der Weg zum nächsten Wertstoffhof zu weit ist und sie deshalb ihren Sperrmüll einfach ins Grüne kippen.
Laut Stadtsprecher Peter van Dyk gibt es, wenn denn Umweltfrevler auf frischer Tat ertappt werden, keinen feststehenden Bußgeldbetrag. Der könne zwischen 200 und 1500 Euro liegen, so der Sprecher. „Das Problem ist, dass die Leute an Ort und Stelle beim wilden Entsorgen erwischt werden müssen.“ USB-Sprecher Jörn Denhard dazu: „Wir haben im Stadtgebiet genügend Wertstoffhöfe, die auch zu bürgerfreundlichen Zeiten geöffnet sind. Das Entsorgen ist hier kostenfrei.“
Weitere Müllprobleme
Obwohl die Stadt für 8000 Euro vier große Müllbehälter am „Monte Schlacko“ aufgestellt hat, liegt nach Grillpartys, die dort bei schönem Wetter stattfinden, weiterhin der Abfall auf der Wiese verstreut oder neben den Müllboxen herum.
„Seit einigen Monaten ist der Radweg von der Westenfelder Straße bis zur Vietingstraße durch sehr viel Abfall verunreinigt und muss dringend gereinigt werden“, beklagt Detlef Beele mit Blick auf den Weg zwischen Autobahnbrücke und Kleingartenanlage.
Marita Bermel kritisiert den Zustand des Regenrückhaltebeckens am Jasminweg in Höntrop, das richtig gesäubert werden müsse. „Es stinkt unerträglich.“