. „Lebendiger Adventskalender“ im Großbereich Stadtmitte. Familien und Einrichtungen machen mit. Licht von Bethlehem wird im Kolumbarium verteilt.

Alle Jahre wieder öffnen Familien und auch verschiedene Einrichtungen im Gebiet Stadtmitte ihre Türen und Tore und laden zum „lebendigen Adventskalender“ ein. Seit 1999 gibt es diese Aktion im Bereich der Propstei. Längst ist der „Adventskalender“ auch zur ökumenischen Veranstaltungsreihe geworden, auch die evangelische Kirchengemeinde beteiligt sich daran.

Auftakt in der Kirche

Der Auftakt findet am kommenden Freitag, 1. Dezember, um 18 Uhr in der Propsteikirche statt. Damit beginnt auch das Programm des „Adventsmarktes der Möglichkeiten“ auf der Kirchenburg. Renate Aßheuer, Gemeindereferentin in St. Gertrud, organisiert den „lebendeigen Adventskalender“ seit mittlerweile 13 Jahren und sieht diese Reihe als „schöne Aktion der Begegnung“ in der Vorweihnachtszeit. Die Gastgeber sind Familien, die meisten von ihnen schon seit vielen Jahren aktiv dabei, und auch Vereine und Institutionen.

„Lebendiger Adventskalender“ – hier vor dem Kolumbarium.
„Lebendiger Adventskalender“ – hier vor dem Kolumbarium. © Joachim Haenisch

Adventsfenster

Das Programm im einzelnen: Die „Adventsfenster“ öffnen sich jeweils um 18 Uhr, außer am 4. Dezember, wenn der Kindergarten St. Pius, Stresemannstraße 11, einlädt. Hier öffnet sich das Fenster schon um 16 Uhr. Der Mittagstisch der Diakonie, Sommerdellenstraße 26a (im DRK-Gebäude) lädt am 5.12. ein. Die Familie Wollenhaupt, Achtermannstraße 7, ist am Nikolaustag (6.12.) Gastgeber. Die Bücherei, Auf der Kirchenburg 3 (kleiner Saal), lädt am 7.12. ein und Familie Wunsch/Betken, An der Papenburg 41, am 8.12. Der Hospizverein, An der Papenburg 9, öffnet Tür und Tor am 11.12. und der Kindergarten St. Johannes, Kemnastraße 14, am 12.12. Die Kindergarten-Einrichtung St. Gertrud, Gertrudenhof 6, ist am 13.12. Gastgeber und am 14.12. das Altenheim St. Elisabeth von Thüringen, Berliner Straße 8.

„Lebendiger Adventskalender“.
„Lebendiger Adventskalender“.

Licht von Bethlehem

Die Familie Kleff, Gertrudenhof 25, freut sich am 15.12. auf Gäste und die Familie Löhken, Schlachthofstraße 13b, am 18.12. Friedenskirche und Weltladen, Hochstraße 2, öffnen am 19.12. und am 20.12. das Gertrudishaus, Auf der Kirchenburg 3. Am 21.12. ist Kalender-Ruhetag, bevor am 22. Dezember die letzte Kalendertür im Kolumbarium St. Pius, An St. Pius 2, öffnet. Hier wird das Friedenslicht von Bethlehem verteilt. Gemeindereferentin Aßheuer: „Wer das Licht mitnehmen möchte, kann eine Laterne mitbringen.“

Sämtliche Teilnehmer zeigen sich immer flexibel

So ganz einfach sei es nicht, neue Familien hinzuzugewinnen, die bereit seien, sich an der Aktion zu beteiligen, sagt Renate Aßheuer. „So spreche ich im Vorfeld die Familien an, die immer dabei sind. Und die machen auch gerne mit.“ Neu dabei ist allerdings der Kindergarten St. Johannes Leithe (12.12.). Und: „Manche Vereine oder Institutionen melden sich auch manchmal auf den letzten Drücker. Aber sämtliche Teilnehmer zeigen sich immer flexibel.“