wattenscheid. . Gegen die Parkplatznot am S-Bahnhof Höntrop soll endlich was passieren. Mehrere Vorschläge liegen vor.
In der Bezirksvertretung Wattenscheid wurde jetzt über einige Vorschläge diskutiert, etwa die Umwandlung der Spiel- und Bolzplatzfläche in der Hönnebecke zu Parkraum, um das Park&Ride-Areal zu erweitern. Diese Anlagen würden kaum genutzt, als Kompensation könnte eine Ersatzspielfläche in der Nähe (zum Beispiel Auf dem Esch) errichtet werden. „Diese Möglichkeit sollte die Stadt prüfen“, meinten Wolfgang Rohmann und Dieter Fleskes (beide SPD). Man müsse dazu auch Rücksprache mit dem Jugendamt nehmen.
Die Stadt denkt zudem über ein Parkhaus („Parkpalette“) auf dem vorhandenen Parkplatz nach. Eine teure Lösung, die allein aber wohl nicht reichen würde.
UWG legt neue Idee vor
Ein weiterer Vorschlag zur Lösung des Parkplatzproblems kommt nun von der UWG – vor dem Hintergrund, dass die Pfarrei St. Gertrud das Jugendheim an der Vincenzstraße bis 2020 aufgibt. „Daraus ergibt sich eine neu zu überdenkende Situation: Die Stadt erwirbt von der katholischen Kirche einen Teil des Grundstücks, auf dem sich das Jugendheim befindet, einschließlich des Gebäudes. Der Bolz- und Spielplatz wird von der Hönnebecke auf das städtische Grundstück an der Vincenzstraße verlegt. Das städtische Freizeithaus Hönnebecke wird verlagert auf das Gelände des katholischen Jugendheims. Das so freiwerdende Gelände bietet dann genug Fläche, um den bestehenden Parkplatz zu erweitern“, erklärt Hans-Josef Winkler.
Jugendhaus ebenfalls verlagern
Winkler weiter: „Bei der Verlagerung des städtischen Jugendfreizeithauses sollte geprüft werden, ob das Gebäude an der Vincenzstraße erhalten werden kann oder ein Neubau erforderlich wäre. Aus heutiger Sicht kann das Gelände der Stadt, sowie der Kirche, zum Parken kaum genutzt werden, ohne zusätzliche Verkehrsproblematiken zu erzeugen.“
In dem Zusammenhang müsste auch geprüft werden, so Winkler, „wie mit einem intelligenten Einbahnstraßen-System die Verkehrsführung In der Hönnebecke bzw. in den Verbindungsstraßen zum Wattenscheider Hellweg sicherer geregelt werden kann. Dabei sollte mit einbezogen werden, ob an der Einmündung Hönnebecke auf die Höntroper Straße das Linksabbiegen untersagt wird; auch mit Blick auf die geplante Fahrplan-Verdichtung der Bogestra am Bahnhof.“