. Chorleiterin und Musikerin Gudrun Stumpf mit höchster Wattenscheider Ehre ausgezeichnet. „Junge Chormeinschaft“ und „Jugend-Ensemble“ singen.

Eine strahlende Gertrudispreisträgerin: Gudrun Stumpf (72) wurde mit der höchsten Auszeichnung, die in Wattenscheid zu vergeben ist, geehrt. Und das in einem fröhlichen und feierlichen Rahmen. Gudrun Stumpf erhält den Sankt-Gertrudis-Preis 2017 für ihr Wirken als Musikerin und Chorleiterin. So lag es auf der Hand, dass ihre „Junge Chormeinschaft“ und ihr „Kinder- und Jugend-Ensemble St. Gertrud“ am Freitagabend im Ratssaal die Preisträgerin mit Liedern bedenken.

Verleihung des Sankt-Gertrudis-Preises 2017. Hier die „Junge Chorgemeinschaft Wattenscheid.
Verleihung des Sankt-Gertrudis-Preises 2017. Hier die „Junge Chorgemeinschaft Wattenscheid. © Helm

Nah ging der engagierten Musikerin das vom Chor selbst getextete Lied auf Gudrun Stumpf und ihre Verdienste mit einer Komposition von Michael Praetorius, einem Komponisten aus Renaissance/Barock. Der Heimat- und Bürgerverein und die Findungskommission hatten im April – im Gertrudiszimmer des Hotels Beckmannshof – „schnell, einstimmig und ohne Diskussion“, so sagte es Ehrhard Salewski (HBV), beschlossen, dass „Gudrun Stumpf genau die richtige Person ist für den Gertrudispreis ist.“ Viele Gäste aus Politik, Verwaltung, kulturellem und öffentlichen Leben waren im Rathaus dabei, um Gudrun Stumpf ihre Aufwartung zu machen. Die Laudatio hielt das Ehepaar Anne und Dr. Reinhard Cebulla, die vor drei Jahren mit dem Preis geehrt worden sind. HBV-Vorsitzende Susanne Liebert und Stellvertreter Norbert Herden überreichten Urkunde und Gertrud-Bild. Bürgermeisterin Erika Stahl, Bezirksbürgermeister Manfred Molszich, Propst Werner Plantzen für die Großpfarrei St. Gertrud und Pfarrer Christian Meier für die Evangelische Kirche Wattenscheid sprachen Grußworte.

Gudrun Stumpf, sichtlich bewegt und glücklich: „Ich möchte meinen großen Bogen des Dankes in diesen Raum hinein dirigieren.“