Die Stadt Bochum hat das Gelände an den Verein Tiergehege Südpark e.V. verpachtet. „Trotzdem ist es absolut verabscheuungswürdig, dass Menschen auf ein Schaf einschlagen. Dafür haben wir überhaupt kein Verständnis“, findet Stadtsprecher Thomas Sprenger klare Worte.

Die Stadt Bochum hat das Gelände an den Verein Tiergehege Südpark e.V. verpachtet. „Trotzdem ist es absolut verabscheuungswürdig, dass Menschen auf ein Schaf einschlagen. Dafür haben wir überhaupt kein Verständnis“, findet Stadtsprecher Thomas Sprenger klare Worte.

Im Zuge der 2010 dringend gebotenen Etatsanierung musste die Stadt jeden Euro umdrehen. Das Haushaltssicherungskonzept verlangte Kürzungen. Das Tiergehege im Südpark schlug damals mit rund 25 000 Euro pro Jahr zu Buche. Eine Schließung drohte und es erhob sich eine Protestwelle der Bürger. Der Verein „Tiergehege Südpark“ gründete sich und übernahm die Aufgaben der Stadt, wofür er von der Kommune auch eine Förderung bekommt.

Mitbegründer war einst Pfarrer Holger Dirks, ev. Gemeinde in Höntrop. Auch er war gestern vollkommen entsetzt über die Tat und sprach von Verrohung und Respektlosigkeit gegenüber den Lebewesen. Er sagt: „Jeden Tag ist jemand vom Verein im Gehege und kümmert sich. Unsere Pfleger reparieren auch Zäune und halten das Gelände in Ordnung.“

Der Verein zählt rund 100 Mitglieder, fünf sind mit der Pflege der Tiere und der Stallungen beschäftigt und vom Verein damit beauftragt. So auch Björn Stegemann, gleichzeitig zweiter Vorsitzender.

Der Verein finanziert seine Arbeit über den Stadt-Zuschuss, über Spendengelder und über Tierpatenschaften. Wer sich für die Arbeit von „Tiergehege Südpark“ interessiert oder spenden will, schaut nach auf der Internetseite www.tiergehege-hoentrop.de