Wattenscheid. . „Harkortstraße“ wird Familienzentrum. Martin-Luther-Kinderhaus undLudwig-Steil-Kita schließen. „Outlaw“ bietet Überbrückung an der Lutherstraße.

Mitte August geht der Kindergarten-Neubau an der Harkortstraße in Betrieb. Bisher hat die neue Einrichtung nur den Namen „Kita Harkortstraße“. „Das soll sich aber ändern“, sagt Katharina Blätgen, Pfarrerin und Sprecherin des Kirchenkreises Gelsenkirchen/Wattenscheid. „Wenn die Kinder erst einmal eingezogen sind, wird es später eine Einweihungsparty geben und dann auch gemeinschaftlich ein Name gesucht.“

Familienzentrum

Die neue Kita wird Familienzentrum werden. So wie die beiden Einrichtungen, das Martin-Luther-Kinderhaus und die Ludwig-Steil-Kita, deren Kinder ab dem 14. August in der Harkortstraße untergebracht sind. Die neue Kita hat die ev. Kirchengemeinde Wattenscheid gebaut, sie steht auch auf deren Grundstück. „Der Kirchenkreis mietet das Gebäude an“, erklärt Pressesprecherin Blätgen. Die neue Kita bietet sechs Gruppen an. 105 Kinder – auch unter drei Jahren – haben hier einen Platz. Laut Blätgen „gehen bis auf fünf Mitarbeiterinnen alle Kräfte mit in die Harkortstraße. 16 Mitarbeiterinnen werden dort im Einsatz sein.“

Notgruppen im Kinderhaus und in der Steil-Kita

Noch vom 7. bis 11. August wird sowohl im Martin-Luther-Kinderhaus, als auch in der Ludwig-Steil-Kita eine „Notgruppe“ eingerichtet, für die die Kinder schon angemeldet sind. Laut Sprecherin Blätgen gehe „es hier um die Kinder, deren Eltern in der Zeit arbeiten.“

Beide Traditionskindergärten werden sich entsprechend verabschieden. Laut Leiterin Simone Zimmeck-Gantenberg „feiern wir am 14. Juli eine kleine Abschiedszeremonie mit Kindern und Eltern.“ Dann sei Schluss – Betriebsferien für drei Wochen. Ebenso das Martin-Luther-Kinderhaus. Auch hier wird eine Notgruppe eingerichtet und auch eine Verabschiedung mit Eltern und Kindern stattfinden.

Erzieherin Bärbel Dördelmann: „Wir sind schon ein paar Mal mit unseren Kindern zur Harkortstraße gegangen, damit sie ihr neues Haus sehen können.“

„Outlaw“ baut neu

Das Martin-Luther-Kinderhaus wird ab dem 1. August von „Outlaw“ übernommen, der gemeinnützigen GmbH, die bereits eine Kita an der Günnigfelder Straße trägt. Die Kinder ziehen am 7. August ein. Outlaw-Bereichsleiterin Barbara Mag: „Diese Regelung ist für den Übergang gedacht. Unser neues Haus bauen wir am Obertor 50. Wir hoffen, dass wir dort am 1. August 2018 eröffnen.“ Bis dahin haben 57 Kinder in drei Gruppen einen Platz an der Lutherstraße.