Eine niederländische Nackttänzerin verschleiert mit aufreizenden Bewegungen wieder Köpfe und ganze Nationen. Die ARD zeigt am Sonntag (18. Juni) das neue Dokudrama „Mata Hari – Tanz mit dem Tod“.

Eine niederländische Nackttänzerin verschleiert mit aufreizenden Bewegungen wieder Köpfe und ganze Nationen. Die ARD zeigt am Sonntag (18. Juni) das neue Dokudrama „Mata Hari – Tanz mit dem Tod“.

Mitten im Reigen zieht Patrick Joswig (41) als Hauptmann Paul von Roepell die Strippen. Der gebürtige Wattenscheider und heutige Berliner übernimmt im Film von Kai Christiansen (Buch und Regie) die männliche Hauptrolle, trägt staatsmännisches „Beige“ zur Show und leitet in seiner Rolle die Kriegsnachrichtenstelle West in Düsseldorf zur Zeit des Ersten Weltkrieges.

Gedreht wurde unter anderem im November 2016 in Bückeburg (Schloss) und in Berlin-Buch. Joswig beschreibt die Zeit vor der Kamera: „Historische Filme sind etwas Besonderes. Da etwa die Kostüme anders geschnitten sind, beeinflussen sie automatisch die eigenen Bewegungen und das Gefühl für die Rolle.“ Der 41-Jährige agiert als Paul von Roepell an der Seite von Elsbeth Schragmüller, die als „Mademoiselle Docteur“ während des Ersten Weltkrieges Bekanntheit als Chefin der deutschen Spionageabteilung in Antwerpen erlangte. Nora Waldstätten verkörpert die analytisch denkende deutsche Wissenschaftlerin, die das Spionagepotential der exotisch-erotischen Tänzerin „Mata Hari“ (gespielt von Natalia Wörner) entdeckt und die geborene Margaretha Geertruida Zelle zur Geheimagentin geschult haben soll. Das Dokudrama legt 100 Jahre nach der Hinrichtung der potenziellen Doppelagentin Mata Hari den Fokus auf die Geschehnisse der Jahre 1916 und 1917. Die ARD zeigt den 90-minütigen Film ab 22 Uhr.

Spannendes Krimiprojekt

Den Krieg, Verwirrspiele und Spionage lässt Patrick Joswig bei seinen kommenden Projekten hinter sich: „Im Juli werde ich ein komplett neu strukturiertes, spannendes Krimiprojekt drehen.“ Auch die Heimat wird besucht, wenn der Günnigfelder bei Wolfgang „Wölfi“ Wendlands „Internet-Imbiss“ reinschaut.