Wattenscheid. Dort nehmen Woche für Woche rund 60 Gäste Platz. Sie schätzen die familiäre Atmosphäre und die Gemeinschaft. Ein Fest zum Jubiläum.

Er bietet weit mehr als Essen: Der Günnigfelder Familientisch feiert jetzt sein fünf-jähriges Bestehen. „Küchentechnisch waren wir damals nicht besonders gut ausgestattet. Aber mit einem motivierten Team Ehrenamtlicher waren wir fest entschlossen, die Idee eines Familientisches in Günnigfeld in die Tat umzusetzen,“ sagt Pfarrer Christian Meier von der ev. Kirchengemeinde Günnigfeld.

Die Gäste kommen gern zum Familientisch:
Die Gäste kommen gern zum Familientisch: © Gero Helm

Kartoffel-Möhren-Eintopf

Am 19. April 2012 war es dann soweit. „Wir konnten einen Kartoffel-Möhren-Eintopf auftischen,“ so Pfarrer Meier. Donnerstag für Donnerstag wird im Küchenkeller des Wichernhauses der Ofen angeheizt. Verarbeitet werden vor allem Lebensmittel, die von der Wattenscheider Tafel zur Verfügung gestellt werden. Längst sind die alten gegen neue Küchengeräte ausgetauscht. Die Gerichte werden in der Bauernstube serviert.

Vertreten sind alle Generationen

Das Team vom Günnigfelder Familientisch.
Das Team vom Günnigfelder Familientisch.

Dort nehmen Woche für Woche rund 60 Gäste Platz. Vertreten sind alle Generationen, Familien und Alleinstehende, Kinder und Senioren, Ur-Günnigfelder und Neuankömmlinge. „Alle schätzen nicht nur das leckere und gesunde Essen, sondern auch die familiäre Atmosphäre,“ so Dagmar Steinmann vom Team der Ehrenamtlichen.

Familienfest mit dem Sport- und Spielmobil

Am Donnerstag, 4. Mai, wird das Jubiläum gefeiert. Elmar Linzner, Pastor der engagierten katholischen Gemeinde Herz Mariä: „Fünf Jahre Familientisch sind eine gute Gelegenheit, allen Ehrenamtlichen und Unterstützern zu danken.“ Der Geburtstag beginn um 12 Uhr mit einem Mittagsgebet in der Christuskirche. Dem Mittagstisch folgt ein Familienfest mit dem Sport- und Spielmobil des Stadtsportbundes.

Boris Glitzner, Sozialraumkoordinator und Mitarbeiter des Jugendamtes. „Wenn es den Familientisch in Günnigfeld noch nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.“