Bochum-Wattenscheid. Eine Wattenscheiderin wurde Opfer eines Betrugs: Ein Mann namens “Jesus“ wollte ihr eine Wohnung besorgen - und verschwand mit ihren Wertsachen.

Eine 53-jährige Wattenscheiderin wurde Opfer eines Betrugs, bei dem ihr ein Mann namens "Jesus" ihre Wertsachen gestohlen haben soll. Jetzt fahndet die Polizei mit einem Foto nach ihm.

Bereits im November des vergangenen Jahres hatte die 53-Jährige den Unbekannten getroffen, der sich ihr als "Jesus" vorgestellt haben soll. "Womöglich ein südländischer Name", vermutet die Polizei. Der Mann soll der Wattenscheiderin angeboten haben, ihr eine neue Wohnung zu besorgen. Doch die Frau besaß nicht genug Bargeld, um eine Mietkaution bezahlen zu können. Daher traf sich die 53-Jährige am 17. November an der Straße "An der Papenburg" in Wattenscheid erneut mit dem Fremden. Dort vertraute sie ihm Wertgegenstände - Schmuck, Handys und ein Tablet - an, die "Jesus" in ihrem Auftrag beleihen sollte. Doch der Mann verschwand - und mit ihm die Wertsachen.

Identität des Mannes ist noch unbekannt

Die Wattenscheider Polizei fahndet mit diesem Bild nach dem mutmaßlichen Betrüger namens Jesus.
Die Wattenscheider Polizei fahndet mit diesem Bild nach dem mutmaßlichen Betrüger namens Jesus. © Polizei

"Obwohl die Wattenscheiderin nicht nur Telefonkontakt zum Tatverdächtigen hatte, sondern ihn auch persönlich traf, ist nicht mehr über seine Identität bekannt", so die Polizei. Bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch aber hatte die Wattenscheiderin ein Foto des Unbekannten gemacht. Dieses Bild wurde jetzt mit richterlichem Beschluss zur öffentlichen Fahndung freigegeben.

Wer Hinweise zu dem mutmaßlichen Betrüger machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 02327/963-8405 (-4441 außerhalb der Geschäftszeiten) zu melden.

Warum die Polizei Fahndungsfotos oft erst Monate nach der Tat veröffentlicht. Auf Verdacht allein darf sie Beschuldigte nicht zeigen.