Erfolgreich neu aufgestellt hat sich die DRK-Kleiderkammer an der Sommerdellenstraße – in personeller und konzeptioneller Hinsicht.

Erfolgreich neu aufgestellt hat sich die DRK-Kleiderkammer an der Sommerdellenstraße – in personeller und konzeptioneller Hinsicht.

Nachdem viele Helfer aus Altersgründen ausgeschieden waren, gab es bekanntlich einen Neustart. „Aufatmen beim DRK Wattenscheid“, schrieb die WAZ vor zwei Jahren. Zahlreiche Interessierte hatten sich nach dem Presseaufruf gemeldet, die ehrenamtlich beim Sortieren und beim Austeilen der Bekleidung an Bedürftige mithelfen wollten. Die Kleiderkammer an der Sommerdellenstraße 26 konnte so wieder öffnen, zwei Monate lang war sie damals wegen eines akuten Personalengpasses zuvor geschlossen.

Derzeit engagieren sich dort sich dort rund zehn Frauen und Männer. Das DRK Wattenscheid war begeistert, dass sich dieses Team zusammenfand.

Weitere Helfer werden allerdings jetzt dringend benötigt, denn es gibt schließlich viel zu tun. Nach Schließung der Kleiderkammern in Eppendorf und Höntrop, die sich vor allem um Flüchtlinge gekümmert haben, sind die Aufgaben nun am Rotkreuz-Standort Sommerdellenstraße konzentriert worden. „Jeder kann sich hier Kleidung abholen – und das kostenlos“, betont DRK-Präsident Thorsten Junker.

Die Ausgabetage sind dienstags (9 bis 11 Uhr) und donnerstags (15 bis 17 Uhr). Dann sind weitere Helfer herzlich willkommen, aber auch an anderen Tagen, wenn die Sachen sortiert werden müssen. Wer Interesse hat, kann sich beim Wattenscheider Deutschen Roten Kreuz informieren und melden; 87017.

„Wir sind froh und dankbar, dass wir eine Kernaufgabe der Sozialarbeit, das Betreiben einer Kleiderkammer, so gut aufrecht halten können und Anderen damit helfen“, erklärt Thorsten Junker.

Altkleidung wird an der Rotkreuz-Geschäftsstelle Voedestraße 53 während der Öffnungszeit von 9-17 Uhr entgegen genommen sowie am Kleiderkammer-Standort Sommerdellenstraße 26; dort stehen auch eigene Container. Die Bekleidung wird da sortiert und dann ausgegeben. Die Sachen müssen sauber, unbeschadet und tragbar sein.

Zwei Ausgabetermine

Zu den Ausgabeterminen kommen jeweils rund 60 bis 70 Personen, vor allem Flüchtlinge erhalten hier Bekleidung, Schuhe etc. – „und sind dafür sehr dankbar“, betont Kleiderkammer-Leiterin Corinna Kawaters. Fatna Kachar, selbst Flüchtling, unterstützt die Kleiderkammer sehr gern. „Das ist zum einen eine sinnvolle Beschäftigung, und andererseits kann ich mit meinen Sprachkenntnissen weiterhelfen.“