Wattenscheid. .
„Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ heißt das Motto der Interkulturellen Woche 2016. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Ruhr-Mitte beteiligt sich in Bochum und Wattenscheid traditionell an dieser Woche.
Für den Karikaturisten Waldemar Mandzel eine willkommene Vorlage: Unter dem Titel „Krieg – Flucht – Asyl“ zeigt er ab Samstag, 17. September, eine Auswahl seiner Werke im Centrum-Cultur der Awo am August-Bebel-Platz 2a. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr. Reinhold Hund-rieser, stellvertretender Bezirksbürgermeister, führt in die Thematik ein. Kritische Lyrik stammt aus der Feder von Gabriele Franke, Kalle Müller sorgt für die musikalische Begleitung. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind willkommen.
Macht Mandzel den Anfang, rundet das „Ost-West Ensemble“ (Grup DoguBatı) die Interkulturelle Woche ab. Die Gruppe aus den Reihen des Centrum-Cultur gestaltet am Freitag, 30. September, die stadtweite Abschlussveranstaltung zwischen Bochumer Rathaus und Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ) mit. Musik und Tanz, Speisen, Getränke, Infostände, Präsentationen und mehr stehen dort zwischen 16 und 21 Uhr auf dem Programm. Das „Ost-West Ensemble“ besteht aus fünf jungen Menschen, die nicht nur ihre musikalischen Wurzeln in Anatolien wissen. Doch können sie auch andere kulturelle Einflüsse in ihr künstlerisches Schaffen integrieren und ihr Repertoire somit grenzenlos offen halten und stetig erweitern. Weitere Informationen gibt’s beim Awo-Stadtbüro: 0234/96477-0.
Ebenfalls im Rahmen der Interkulturellen Woche wird in Wattenscheid am Sonntag, 25. September, der Dokumentarfilm über das Schicksal der Jesiden im Nord-Irak gezeigt. Thema: „Das Volk eines Engels – Der Völkermord an den Jesiden“ von David Ben Körzdörfer. Der Filmvortrag findet von 18 bis 20 Uhr im „Area 51“ an der Hansastraße 51 statt. Mehr auch im Internet auf: www.interkulturellewoche.de