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Aufmerksam halten die Wattenscheider die Augen auf und melden der WAZ-Redaktion Schönes und Schäbiges aus der Hellwegstadt. Meistens wird in dieser Serie eher über Schäbiges berichtet. Heute soll einmal nur Schönes aus Wattenscheid vermeldet werden.

Bezirk lässt Buntes pflanzen

Am Denkmal an der Bahnhofstraße grünt und blüht es: Die Bezirksvertretung hat eine Streublumenwiese anlegen lassen. Wie aus dem Rathaus zu erfahren war, haben sich schon Bürger gemeldet, wie gut ihnen diese Wiese gefällt.

Freibad in Höntrop geöffnet

Die städtischen Freibäder schließen am 31. August – gleich, ob Sommerwetter oder nicht. Mit einer Ausnahme: Das Hallenfreibad in Höntrop am Südpark bleibt über das Ende der Freibadsaison hinaus bis zum 11. September geöffnet.

Nutzung von Tennenplätzen

Eine Anfrage stellte eine Wattenscheiderin (Name der Redaktion bekannt) an die WAZ. Sie wollte wissen, warum „seit einiger Zeit immer mehr städtische Sportstätten nicht mehr für Privatpersonen zugänglich sind.“

Sie nutze gerne Laufbahnen und sei, etwa im Preins Feld, abgewiesen – angeblich gab es dort Vorfälle wie Grillen oder Lärm – und nach Westenfeld zum Aschenplatz an der Lohackerstraße geschickt worden. Diesen Sportplatz fand sie verschlossen vor – wie andere Bolzplätze auch. Inzwischen habe sie, teilte sie gestern im Gespräch mit der WAZ mit, von der Stadt erfahren, dass die Schließung auch mit den Sommerferien zusammenhängt. Die WAZ fragte bei der Stadt nach und bekam von Pressesprecher Oliver Trappe folgende Antwort: „Unsere Aschenplätze stehen außerhalb der Belegungs- und Trainingszeiten grundsätzlich allen Bürgern für den Sport zur Verfügung.“

Um Beschädigungen an Kunstrasenplätzen durch eine missbräuchliche Nutzung zu vermeiden, werden Sportplätze mit Kunstrasenplätzen auf Antrag örtlichen Vereinen, Gruppen, Organisationen oder Schulen zur Verfügung gestellt – soweit es der Platz und seine Auslastung zulässt. Vorfälle über eine missbräuchliche Nutzung der Sportanlage Preins Feld seien der Sportverwaltung aktuell nicht bekannt. Die Anlage wird neben dem Vereinssport auch intensiv durch Schulsport genutzt. Reine Kunstrasenplätze ohne 400-Meter-Bahn in Wattenscheid, die auf „Antrag“ zugewiesen würden, befänden sich zur Zeit an der Ruhrstraße, am Stadtgartenring und an der Engelsburger Straße.

Rosendelle schön sauber gemacht

Großes Lob für einen „jungen Mann, vielleicht so Mitte 30“, spendet die Eppendorferin Hannelore Kusch (87).

Sie teilte der WAZ mit, dass er an der Rosendelle „alles sauber gemacht hat“. „Jetzt sieht’s so schön aus, dass man dem jungen Mann, ich kenne ihn leider nicht, ein großes Dankeschön ausrichten sollte.“ Sandkästen wurden gereinigt, der Spielplatz gesäubert. „Mit einem Wasserschlauch hat er alles sauber gemacht. Jetzt kann man sich schön auf die Bänke setzen.“