Wattenscheid. Hobbyimker Friedhelm Hantusch hält zwei Bienenvölker in der KVG Vogelsang in Höntrop. 50 Kilogramm Honig im letzten jahr geerntet.

Fleißige Bienchen bevölkern und „bearbeiten“ die Kleingartenanlage Vogelsang in Höntrop: In der Mecklenbecke hat Friedhelm Hantusch zwei Völker mit je einer Königin angesiedelt. Wenn es, so wie jetzt endlich der Fall, im Frühling warm wird und die ersten Blumen und Büsche anfangen zu blühen, schwärmen auch die Bienen wieder aus und begeben sich auf die Suche nach lokalen Köstlichkeiten. Ganz oben auf der kulinarischen Liste stehen z.B. die ersten frischen Blüten von Kirsche, Birne, Apfel, Haselnuss, Birke und Weidenkätzchen. Nicht von ungefähr trägt das erste schmackhafte, zähflüssige Produkt den Namen „Frühlingshonig“.

Die zweite Ernte wird dann Ende Juli eingeholt und passenderweise „Sommerhonig“ getauft. Hobbyimker Hantusch, ebenfalls Mitglied im Imkerverein Bochum-Mitte, holte im vergangenen Jahr stolze 50 Kilogramm des „süßen Goldes“ ein.

In der Gartenanlage Vogelsang wird das emsige Treiben seiner Arbeiterinnen äußerst positiv aufgenommen: Durch die Bestäubung der Blüten konnte ein besserer Obstertrag beobachtet und erzielt werden. Mit der Verbreitung der Bienenhaltung und damit der Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege werde zudem eine wichtige Aufgabe erfüllt, freut man sich in der KGV.

Denn: Viele unserer heimischen Pflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Die nützlichen Insekten sammeln den Nektar der Blütenpflanzen in den Gärten, Grünanlagen sowie Parks und tragen ihn in ihre Bienenstöcke, wo sie ihn dann zu Qualitäts-Honig verarbeiten.

Das naturbelassene Spitzenprodukt der Bienen ist wie guter Wein: Konsistenz, Geschmack und Aroma variieren je nach Region, Jahrgang und Jahreszeit der Ernte.