. Bezirksvertretung schlägt Kunstrasen vor. Politiker sind für Boule-Anlage im Stadtgarten
Investieren will die Bezirksvertretung in Wattenscheider Sportstätten. Der Rat der Stadt Bochum hat im Rahmen der Etatberatungen im Bereich Sportstättenplanung für die nächsten Jahre jeweils 700 000 Euro zum Anlegen eines neuen Kunstrasenplatzes beschlossen. Die Wattenscheider Bezirksvertretung (BV) – SPD, CDU, UWG, Bündnis 90/Grüne und der Vertreter der Linken – schlägt als ersten den Sportplatz Westenfeld vor.
Hier handele es sich, nach Meinung der BV, um den meist frequentierten Platz in Bochum: zwei Sportvereine, die Hellweg-Schule, die Maria Sibylla Merian-Gesamtschule und die Grundschule Westenfeld würden hier Sport ausüben.
Zudem begrüße die Bezirksvertretung die erneute Bereitstellung von Mitteln für die Sanierung des Tennenplatzes (Ascheplatz) an der Dickebankstraße (SW Wattenscheid 08). Auch hier würde die Bezirksvertretung gut heißen, wenn diese Mittel auch für einen Kunstrasenplatz eingesetzt werden könnten, heißt es unisono.
Weiter hatte die Bezirksvertretung 45 000 Euro für die Weginstandsetzung im Bereich „Monte Schlacko“ bereit gestellt. Im gemeinsamen Antrag schlagen SPD, Bündnis 90/Grüne und die Linke vor, aufgrund der in 2017 zu erwartenden ISEK-Mittel (Soziale Stadt), das Geld neu zu verwenden.
Danach könnten 20 000 Euro für die Weginstandsetzung auf dem Hollandgelände (im Bereich der Firma Backbord), 15 000 Euro zum Bau einer Boule-Anlage im Bereich des ehemaligen Rosengartens im Stadtgarten und 10 000 Euro für die Baumersatzpflanzungen etwa auf der Marienstraße oder auf dem Wattenscheider Hellweg zu verwenden.