Bochum-Wattenscheid. . Der an einer Lungenembolie verstorbene Philipp Mißfelder machte 1999 sein Abitur an der Märkischen Schule und war bis 2005 in Wattenscheid gemeldet.

Mit Fassungslosigkeit und tiefer Betroffenheit hat der Bochumer CDU-Kreisverband auf die Nachricht vom Tod Philipp Mißfelders (35) reagiert. Mißfelder trat 1995 in die CDU Bochum ein. Geboren wurde Mißfelder am 25. August 1979 in Gelsenkirchen, sein Abitur machte er im Jahr 1999 an der Märkischen Schule in Wattenscheid. Danach leistete er seinen Wehrdienst und begann im Jahr 2000 sein Jura-Studium.

Bis 2005 war er auch in Wattenscheid als Einwohner gemeldet, zog aber dann nach Recklinghausen. 1997 hat er in Bochum die Schüler-Union neu gegründet, deren Bundesvorsitzender er später wurde. Von 2002 bis 2014 war Mißfelder Bundesvorsitznder der Jungen Union und gehörte ab 2005 dem Deutschen Bundestag für den Wahlkreis Recklinghausen an.

"Gute persönliche Kontakte zu einzelnen Mitgliedern“

CDU-Geschäftsführer David Schary auf WAZ-Anfrage: „Philipp Mißfelder hat den Kontakt zu uns nie abreißen lassen. Manchmal besuchte er die Kreistage oder auch andere Veranstaltungen in Bochum. Auch gab es gute persönliche Kontakte zu einzelnen Mitgliedern.“

Fassungslos reagierte auch Christian Haardt, Kreisvorsitzender der CDU Bochum: „Sein früher Tod ist für uns alle unfassbar und wird eine Lücke hinterlassen, wir werden sein Andenken in Ehren halten.“

Der CDU Kreisverband Bochum sei in Gedanken und Gebeten bei seiner Frau, seinen Kindern und seiner ganzen Familie, hieß es am Montagmorgen auf der Internetseite.