Kleine Ausstellung in der Sparkassen-Filiale an der Oststraße gewährt Blick auf ganz Persönliches
Klein, fein und sehr persönlich geprägt ist die Ausstellung, mit der der "Freundeskreis Karlheinz und Hilde Röber" an die Künstlerin Hilde Röber (1923-1971) erinnert. Sie läuft bis zum 22. September.
In der Sparkassenfiliale an der Oststraße sind zwei Pastell-Landschaften der Künstlerin zu sehen sowie ein Pastell-Porträt, das Hilde Röber zeigt - ausgeführt von ihrem Bruder Karlheinz (1928 bis 2006). Hilde Röber hat die Landschaften impulsiv mit flottem Kreidestrich gearbeitet - das Porträt zeugt von der großen Zuneigung, die ihr Bruder Karlheinz entgegen brachte.
Einen guten Einblick in das plastische Werk, den Schwerpunkt Hilde Röbers Schaffens, vermittelt dem Besucher die Betrachtung der Vitrinen-Exponate links vorn im Kassenraum. Neben dokumentarischen Fotos finden sich dort etliche Klein-Plastiken, teils aus Ton, teils aus Gips. Außergewöhnlich aber interessant, was die Künstlerin "zuletzt in ihrer Handtasche hatte": Haarspange, 3 Mark 54, Puderdose, 4711, Mini-Mundharmonika, Kuli, Bindfaden, Kalender, Hustenbonbon und ein Zettel mit der Rufnummer der WAZ-Redaktion. . .