Wattenscheid. .
Der „Kümmel Kopp“ am Wattenscheider Hellweg genießt einen ausgezeichneten Ruf – weit über die kulinarischen Grenzen der Alten Freiheit hinaus. Doch will sich Klaus Bonowitz darauf nicht ausruhen, sondern ebenso über das hinaus gehen, was er bisher gemacht hat. Am Montag eröffnet „Bono’s Mahlzeit“ neben der Stammgastronomie, der 53-Jährige plant, den schnellen Mittagstisch, den kleinen Imbiss, mit der gewohnt guten Küche des Hauses zu verbinden.
„Ich wollte schon immer mal einen Imbiss machen“, erklärt der Geschäftsführer des Traditions-Betriebs – voller Begeisterung. Denn damit sei „nichts Abgehobenes verbunden“, bodenständige Gerichte serviert er passend zum ehrlichen Gespräch. „Mit den Leuten quatschen, in Kontakt kommen, dazu lecker essen. Das gefällt mir“, betont Bonowitz.
Seit 22 Jahren selbstständig, im zehnten Jahr im Kümmel Kopp, nimmt der Gastronom bei einem solchen Projekt gleich alles persönlich in die Hand, hat gar die neue Holzhütte Brett für Brett angefertigt. Dass die Soßen – auch für Klassiker wie Currywurst und Schaschlik – aus eigener Herstellung stammen, sei obligatorisch. Clou aber soll der eigentliche Mittagstisch sein. Ein Gericht – wie Zwiebelnackenbraten zur Premiere – steht jeweils auf der Karte, dazu ein Eintopf und eine vegetarische Suppe. „Fast Food“ der besonderen Art, zügig und schmackhaft, zum Preis von zwei bis sieben Euro, wochentags zwischen 12 und 19 Uhr (samstags von 12 bis 15 Uhr) zu haben: Autofahrer auf dem Hellweg, Pilger auf dem Jakobsweg, haben eine neue Anlaufstelle.