. USB und Stadt raten, den Mängelmelder zu nutzen. Kirschbäume an der Bahnhofsstraße sind eine Augenweide. Nachwuchs auf Obstwiese in Eppendorf
Im Rahmen der Serie „WAT schön – WAT schäbig“ werfen die WAZLeser einen kritischen Blick auf das, was vor ihrer Haustür passiert.
WAT herrlich
Eine Wohltat für die Augen – und fürs Herz. So empfindet die Wattenscheiderin Delia Albers die neuen Anpflanzungen an der Bahnhofstraße. Sie schreibt: „Entlang der Bahnhofstraße gen Innenstadt und im Park am Bußmanns Weg wurden Kirschbäume als Ersatz für die wegen des Pfingststurms gefällten Bäume gepflanzt. Stehen doch die Kirschblüten für Schönheit und Vergänglichkeit, so sind sie für einen Hauch von Zeit schön anzusehen und sehr romantisch.“
WAT schäbig
Der alte Bunker liegt unmittelbar an der Günnigfelder Straße – mitten im Ortsteil. „Die Bushaltestelle mündet unmittelbar an diesem – mit einer Kette – abgesperrtem Grundstück“, teilt der Günnigfelder und UWG-Bezirksfraktionsmitglied Heinz-Werner Linke mit. „Der Eingangsbereich wird leider auch wieder als Müllentsorgungsfläche benutzt. Von der Bunker-Wandfläche und der Decke im Eingangs Bereich fällt der Putz in großem Maße ab.“
WAZ-Leser haben die Augen offen
Die Serie „WAT schön – WAT schäbig“ lebt von den Anregungen und den Ideen, die Sie, liebe Leserinnen und Leser, der WAZ-Lokalredaktion geben.
Melden Sie Schönes oder Schäbiges der WAZ-Redaktion, Hüller Straße 7, 44866 Bochum, oder unter 98 26 31 oder per Mail an: redaktion.wattenscheid@ waz.de
WAT für’n Müll
Der Müll türme sich an der Weststraße. Und werde nicht weggeräumt, beklagt sich eine Leither Bürgerin. „Und das schon seit einer Woche.“ Zum Thema „wilde Müllkippen“ hat Jörn Denhard, Sprecher des Umweltservice Bochum (USB), schon einige Male in der WAZ Stellung genommen. Liege der Müll erst einmal in der Landschaft, wird der Ruf nach der Stadt bzw. dem USB laut. „Wenn uns wilde Kippen gemeldet werden, geben wir die Informationen weiter an das Umweltamt“, so Denhard. Die wilden Kippstellen werden dann erfasst, weitergemeldet, dann folgt ein Kostencheck und danach der Auftrag, die Kippe zu beseitigen. Türmt sich Müll in Grünbereichen, wird geklärt, ob es sich um privates oder öffentliches Gelände handelt. Ist der Bereich in kommunaler Hand, geht die Entsorgung zu Lasten des Steuerzahlers. Auch die Stadt gab schon zu bedenken, dass das Entsorgen wilder Müllkippen Aufwand, Einsatz, Kräfte und damit Geld koste. Und zwar das des Bürgers. Stadt und USB empfehlen, wilde Müllkippen über den „Mängelmelder“ der Stadt bekannt zu geben (www.bochum.de/maengelmelder).
WAT erfreulich
Pünktlich zum Frühlingsfest des Eppendorfer Heimatvereins am vergangenen 1. Mai und zur Apfelblüte stellten sich auch die ersten Lämmer bei den Schafen auf der Obstwiese ein. Das teilt der Eppendorfer Jürgen Reinhardt mit und mailte auch gleich ein Foto.