Tierschützer protestieren gegen Gänsereiten in Wattenscheid
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Wattenscheid. . Rund 60 Tierschützer protestierten gegen das Gänsereiten in Wattenscheid: „Wir kommen jedes Jahr wieder, wenn das Gänsereiten nicht eingestellt wird.“
Am Montagmittag zogen die Tierrechtler und -schützer, die schon seit Jahren gegen das Gänsereiten protestieren, vom Höntroper S-Bahnhof Richtung Kreuzung Wattenscheider Hellweg/Zeppelindamm. Dort postierten sich rund 60 Aktive, die u.a. sowohl den autonomen Tierbefreiern, der Tierschutzpartei, der Aktion „Fair Play“ und auch „Animal Peace“ angehören.
Friedlich, aber auch nicht zu übersehen, forderten sie, das Gänsereiten einzustellen, und fragten: „Was hat die Gans Euch denn getan?“ Reinhold Kassen, Vorsitzender und Sprecher der Tierschutzpartei: „Wir werden nicht aufhören, gegen das widerliche Gänsereiten zu demonstrieren.“ Er sagte, die Tierrechtler und -schützer seien auch schon von einigen jecken Passanten angepöbelt worden. Sie hatten sich vor allem vor dem Sevinghauser Reitplatz aufgestellt. „Stimmung machen gegen das Gänsereiten“ lautete das Ziel, sagt die Essener Mit-Initiatorin Sandra Lück. „Wir wollen ein bisschen stören, aber wir sind friedlich.“ Die Botschaft sei ferner, „dass wir jedes Jahr wiederkommen, wenn es nicht eingestellt wird.“
Dieses Jahr gab es im Vorfeld auch eine Unterschriftenaktion im Internet gegen das Gänsereiten. Lücks Petition „Schützt unsere Kinder – stoppt das Gänsereiten“ fand auf change.org bis Montag rund 56 000 Unterstützer.
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