Herten. Djamel Laroussi gilt als Ausnahmetalent, vor allem an der Gitarre. Westliche und arabische Klänge von Jazz bis Rock treffen auf Latino-Rhythmen. Zu hören ist diese Mischung am Freitag, 27. September, um 20 Uhr in der Reihe Klangraum Glashaus.
Der Gitarrist, Multiinstrumentalist, Songschreiber und Produzent aus Algier hat sich von Jugend an nie mit nur einem Kulturkreis zufrieden gegeben. Die Songs eines Stevie Wonder (mit dem er später auf Tournee ging) oder Al Jarreau, die Klänge der Beatles überträgt der Sohn eines Arabers aus Oran und einer kabylischen Berberin vom Radio direkt auf seine Saiten.
"Chabi" und "Ra", die Popmusik der Heimatmetropole, saugt er ganz von selbst bei den Feierlichkeiten im Viertel auf. 1989 übersiedelt er nach Köln, um dort einen Traum zu verwirklichen: den Besuch der Musikhochschule. Dort erwirbt er einen Abschluss in Jazz-Komposition. Seinen Landsmann Cheb Mami begleitet er auf Welttournee. Mit Gitarrenkollege Chet Atkins feiert er Verbrüderung. "Sapoutaly" nennt sich die erste Produktion unter eigenem Namen 1998.
Eintritt: VVK 15 Euro/AK 17 Euro/erm. 8,50 Euro
- Vorverkaufsstellen: Glashaus, Hermannstr. 16, ( 0 23 66 / 30 36 51
- Besucherzentrum Hoheward, Werner-Heisenberg-Str. 14,
( 0 23 66 / 18 11 60