Herten/Recklinghausen. .

Wir wollen etwas für die Förderung der Region tun“, sagt die Direktorin des Regionalverbandes Ruhr Karola Geiß-Netthöfel. Zusammen mit Vertretern aus Herten und Recklinghausen als Projektpartnern stellte sie in der ehemaligen Lohn- und Lichthalle der Zeche Ewald die Pläne für das Besucherzentrum Hoheward vor. 2013 wird in Herten der Hauptanlaufpunkt ausgebaut. Voraussichtlich im Mai wird eine Außenstelle im Recklinghäuser Stadtteilpark Hochlarmark nahe der Drachenbrücke eingerichtet. Sie wird in einem Bürocontainer an Wochenenden, Feiertagen und zu besonderen Veranstaltungen ihre Pforten öffnen, während das Besucherzentrum auf Ewald ganzjährig besetzt ist. Hertens Stadtbaurat Volker Lindner : „Vor fünf Jahren hat man uns noch belächelt bei dem Gedanken, auf Ewald ein touristisches Zentrum einzurichten. Doch alleine hätten wir das nicht stemmen können.“ Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder lobte die Bereitschaft des Stadtrats, trotz schwieriger Haushaltslage das Projekt zu finanzieren. „Wir müssen Potenziale ausbauen. Im Stadtteilpark ist das zur Skateranlage und Tanzsportzentrum ist die Anlaufstelle eine gute Ergänzung.“ Vertraglich festgelegt wurde die Kooperation Besucherzentrum Hoheward für fünf Jahre. Jährlich beteiligen sich der RVR mit 135 000 Euro, Herten mit 60 000 und die Stadt Recklinghausen mit 36 000 Euro. Zudem übernimmt der RVR die Kosten für die Einrichtung des Besucherzentrums Hoheward in Höhe von maximal 500 000 Euro.

Touren zu Themen mit Fahrrad, Pedelec, Segway, zu Fuß oder mit dem Bus zu organisieren und durchzuführen ist nur eine der Aufgaben der neuen Einrichtung. Gleich mit vier neuen Flyern zu Entdeckungsreisen auf und rund um die Halde Hoheward kann Ludmilla Gutjahr glänzen. Sie leitet das neue Besucherzentrum und war zuvor schon im Tourismusbüro an gleicher Stelle tätig. 2012 konnten sie und ihr Team 5 000 Buchungen bei den Angeboten vermelden. Mehr Infos unter landschaftspark-hoheward.de.