Haltern am See. .

Drei Brände haben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Feuerwehr in Haltern am See in Atem gehalten. Nachdem Nachbarn gegen Mitternacht Brandgeruch aus einer Wohnung wahrgenommen hatten, alarmierten sie die Feuerwehr. Die brach die Wohnungstür auf und fand den Inhaber tot im Badezimmer. Zudem brannte in dieser Nacht ein Stall. Sieben Pferde konnten gerettet werden.

In einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses am Kapellenweg in Lavesum war Brandgeruch festgestellt worden. Als die 17 Einsatzkräfte kurz vor Mitternacht in die Wohnung eindrangen, machten sie eine schreckliche Entdeckung. In der verqualmten Wohnung, der Rauch rührte her von einem angebrannten Essen in der Küche, fanden sie den Wohnungsinhaber bewusstlos vor. Ein sofort alarmierter Rettungsarzt aus Marl konnte dann nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wenige Stunden später wurde die Wehr erneut in den Halterner Stadtteil Lavesum gerufen. Gegen fünf Uhr mussten 35 Einsatzkräfte zu einem Brand an der Buchenstraße ausrücken. Dort war Heu in einem Stall in Brand geraten. Die Feuerwehr rettete sieben Pferde aus dem angrenzenden Stall. Zurzeit gehen die Einsatzkräfte von Brandstiftung aus. In der Nähe stand ein Pferdeanhänger, auf den ein Hakenkreuz gemalt wurde. Die Polizei ermittelt.

Gegen acht Uhr wurde die Feuerwehr dann zu einem Kaminbrand in der Sundernstege gerufen. Der entpuppte sich als harmlos.